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Husqvarna mit dem Rally-Weltmeister zur Dakar 2024

Von Kay Hettich
Luciano Benavides

Luciano Benavides

Das Team Husqvarna Factory Racing tritt bei der Dakar 2024 nur mit Luciano Benavides an, dennoch kann man für die 46. Ausgabe der härtesten Rallye zuversichtlich sein.

Nach der Trennung von Skyler Howes im Juni hat Husqvarna auf die Verpflichtung eines Nachfolgers verzichtet. Mit Luciano Benavides feierte das zur Pierer Mobility Group gehörende Werksteam aber den Gewinn der Rally-Raid-WM 2023. Der Argentinier befindet sich in Top-Form und ist bereit, auch bei der Rallye Dakar zu glänzen.

Zur Vorbereitung auf härteste Rallye trainierte Benavides mit seinen Konzernkollegen in den USA, wo sich Matthias Walkner (Red Bull KTM) bei einem Sturz schwer verletzte und bei der fünften Dakar-Ausgabe in Saudi-Arabien fehlen wird. Der 28-Jährige gewann in diesem Jahr drei Etappen und wurde Sechster der Gesamtwertung. Beflügelt durch seinen Titelgewinn möchte Benavides 2024 mindestens auf dem Podium stehen.

«Ich war 14 Jahre alt, als mir klar wurde, dass ich ein Dakar-Fahrer werden wollte. Ich erinnere mich daran, dass ich die Dakar in Salta gesehen habe. Es war eine verrückte Erfahrung, all die Top-Fahrer so nah an meinem Zuhause fahren zu sehen. Damals fuhr ich noch Enduro, und ich weiß noch, dass ich eines Tages Rallye fahren wollte - und jetzt bin ich hier», sagte Benavides. «Die Dakar ist ein Abenteuer, bei dem man auf alles gefasst sein muss – glücklich, traurig, müde, hungrig - an manchen Tagen will man einfach nicht mehr fahren und die Emotionen gehen hoch und runter. Aber wenn man sich gut fühlt, möchte man wieder dorthin zurückkehren. Bei einer einzigen Dakar erlebt man so viel und fühlt so viel, dass man 10 Jahre bräuchte, um das alles auf andere Weise zu verarbeiten. Es ist ein Rennen, das dich sowohl körperlich als auch geistig zu einem besseren Menschen macht.»

Benavides strotzt vor Selbstvertrauen. «Die letztjährige Dakar hat mir gezeigt, dass ich das Zeug zum Sieg habe. Der Sieg auf der sechsten Etappe hat meine Meinung und meine Sicht auf den Rennsport verändert und mir bestätigt, dass es mein Traum ist, Dakar-Sieger zu werden. Jeden Tag wache ich auf und denke daran! Ich werde mein Bestes geben, um meinen Traum zu verwirklichen, denn das ist etwas, worauf ich mich mein ganzes Leben lang vorbereitet habe.»

Die Rallye Dakar beginnt am 5. Januar in der Stadt AlUla. Die diesjährige Ausgabe der 14 Etappen umfassenden Veranstaltung stellt die Fahrer vor zahlreiche neue Herausforderungen, insbesondere in Form der 48-Stunden-Etappe, einer neu gestalteten Marathon-Etappe.

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