Valentino Rossi sucht das Glück

Dakar/Tag 7: Roma sprengt führendes Peugeot-Trio

Von Toni Hoffmann
Stéphane Peterhansel behauptet mit zweiten Tagessieg Führung

Stéphane Peterhansel behauptet mit zweiten Tagessieg Führung

Stéphane Peterhansel ist bei der 39. Rallye Dakar wieder in seinem Element. Er erzielte im Peugeot 3008 DKR seinen zweiten Tagessieg 2017 und baute seine Führung vor seinem Teampartner Sébastien Loeb leicht aus.

Das Unwetter in Bolivien macht dem Veranstalter der 39. Rallye Dakar weiter zu schaffen. Nach der Absage der Samstag-Prüfung wegen der extremen Witterung und aus Sicherheitsgründen musste nun auch die siebte Prüfung auf der Etappe von La Paz nach Uyuni am größten Salzsee der Welt von 322 auf 161 km verkürzt werden. Dennoch wurde diese und der nächste Abschnitt am Dienstag als Marathon-Etappe gestartet, was bedeutet, die Teilnehmer müssen ohne offiziellen Service auskommen.

64 der 79 ursprünglich in Asuncion (Paraguay) gestarteten Autos nahmen die zweite Woche auf den Weg ins Ziel in Buenos Aires in Angriff. Bis dahin sind es noch sechs Prüfungen (inklusive Montag) und geplante 1.864 Kilometer auf Bestzeit.

Wähtend Peterhansel seinen Peugeot 3008 DKR zu seiner 70. Bestmarke insgesamt bei der Rallye Dakar trieb, folgte ihm Loeb mit 48 Sekunden Rückstand. Peterhansel setzte sich damit um 1:57 Minuten vom neunfachen Rallye-Rekordchampion Loeb ab. Anders lief es bei Cyril Despres im dritten Peugeot 3008 DKR. Er hatte auf der Prüfung im bolivianischen Hochland einige Probleme und verlor dort 9:07 Minuten auf Peterhansel. Eigentlich keine allzu große Sache, wäre da nicht Joan «Nani» Roma im Toyota Hilux. Er zog mit seiner fünftbesten Tageszeit am fünffachen Motorrad-Sieger Despres vorbei und verdrängte ihn um 2:57 Minuten auf den vierten Platz.

Giniel de Villiers und sein deutscher Stammbeifahrer Dirk von Zitzewitz, die 2009 die erste Südamerika-Ausgabe im VW Touareg gewonnen hatten, meldeten sich im Toyota Hilux im Tagesgeschäft wieder zurück. Mit der drittbesten Prüfungszeit verbesserten sie sich auf den sechsten Gesamtrang (Rückstand: 1:11:44 Minuten), damit aber weit vom Spitzenplatz weg. Dies gilt auch, zwar etwas eingeschränkt, für Mikko Hirvonen im Mini John Cooper Works. Mit der viertbesten Etappenzeit behauptete der Vorjahresvierte seinen fünften Platz, lag aber weiter 47:24 Minuten hinter Peterhansel.

Stand nach der 7. von 12 Prüfungen:

1. Peterhansel/Cottret (F), Peugeot 3008 DKR, 15:57:06 h.
2. Loeb/Elena (F/MC), Peugeot 3008 DKR, + 1:57 min.
3. Roma/Haro Bravo (E), Toyota Hilux, + 11:07
4. Despres/Castera (F), Peugeot 3008 DKR, + 14:01
5. Hirvonen/Périn (FIN/F), Mini John Cooper Works, + 47:24
6. De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota Hilux, + 1:11:44 h.
7. Terranova/Schulz (RA/D), Mini John Cooper Works, + 1:16:06
8. Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini All4 Racing, + 1:18.02
9. Garafulic/Palemero (RCH/P), Mini All4 Racing, + 2:08:20
10. Dumas/Guehennec (F), Peugeot 3008 DKR, + 2:48:37

Zeiten der 7. Prüfung:

1. Peterhansel/Cottret (F), Peugeot 3008 DKR, 1:54:08 h.
2. Loeb/Elena (F/MC), Peugeot 3008 DKR, + 48 sec.
3. De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota Hilux, + 3:33 min.
4. Hirvonen/Périn (F(IN/F), Mini John Cooper Works, + 5:03
5. Roma/Haro Bravo (E), Toyota Hilux, + 5:32
6. Al Qassimi/Maimon (ARF/F), Peugeot 2008 DKR, + 7:09
7. Despres/Castera (F), Peugeot 3008 DKR, + 9:07
8. Al-Rajhi/Gottschalk (KSA/D), Mini John Cooper Works, 9:07
9. Garafulic/Palemero (RCH/P), Mini All4 Racing, + 10:40
10. Terranova/Schulz (RA/D), Mini John Cooper Works, + 11:17

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