Dakar/Tag 9: Unwetter führt zur weiteren Absage
Auch die neunte Etappe wurde annulliert
Ein massiver Erdrutsch durch das heftige Gewitter hat am Dienstagmorgen um 10.30 Uhr die Straße blockiert, 40 Kilometer nördlich von Jujuy, 160 km von Salta entfernt. Stark betroffen war das Dorf Volcan. Nach Angaben der argentinischen Zivilsicherheit werden Opfer unter der Bevölkerung beklagt. Der Erdrutsch soll beträchtliche Schäden angerichtet haben.
Die Organisation bot als Unterstützung ihre sanitären Anlagen an, um die lokale Sicherheitsunterstützung vor Ort zu verstärken. Als die Straße unterbrochen war, wurden die meisten Fahrzeuge, Teilnehmer, Service und Logistik der Dakar-Karawane auf einer alternativen Route durch San Antonio de los Cobres umgeleitet, wodurch sich die Distanz der Verbindung um etwa 200 km verlängerte. Sie waren nicht im Stande, das Biwak in Salta rechtzeitig zu erreichen, um das Rennen zu beginnen. Die Trucks konnten diesen Abschnitt gar nicht befahren.
Der Tross der 39. Rallye Dakar soll nun im Zielort des neunten Tages in Chilecito wieder zusammengeführt werden, damit die zehnte Etappe zwischen Chileceto und San Juan in Argentinien unter normalen Bedingungen durchgeführt werden kann.
Das ist nun die zweite echte Absage nach der Samstagetappe und einigen Änderungen bei der 39. Rallye Dakar.