Marcel Hirscher: Test im neuen Dakar-Audi

Marcel Hirscher scheut sich vor keiner Herausforderung. Der Salzburger Ski-Gesamtweltcupsieger fährt seit Jahren Enduro und nahm zuletzt am legendären Erzberg-Rennen in der Steiermark teil. Der 33-Jährige konnte dabei auch durchaus überzeugen.

Hirscher fährt auch gerne schnelle Boliden, vorzugsweise aus dem Hause Audi. Genau deswegen ermöglichten die Ingolstädter dem Österreicher nun einen exklusiven Test auf dem eigenen Gelände im neuen, weiterentwickelten Dakar-Audi RS Q e-tron, der bei der Rallye 2022 seine Feuertaufe erlebt hat.

«Es war ein ganz besonderer Tag, den ich wohl nie mehr vergessen werde», erzählt Hirscher. «Es fühlt sich an, als würde man auf Eis fahren, also ein sehr ähnliches Fahrverhalten wie man es aus dem Winter kennt. Durch die grobstolligen Reifen ist natürlich weniger Grip vorhanden, aber es ist sehr viel Kraft da. Es ist faszinierend, welche Technik da dahintersteckt.»

Und der Ex-Ski-Star schildert weitere Eindrücke: «Es hat mich gewundert, wie krass die Federung mitarbeitet und wie wenig Übersteuern vom Auto kommt. Es ist wirklich sehr beeindruckend! Am meisten überrascht hat mich das gute Handling des Wagens. Es war wahnsinnig cool, du spürst dieses Auto sehr, sehr gut», berichtet Hirscher.

Hirscher spekuliert: «Ich bin jetzt in Pension. Wenn Audi sich eines Tages entscheiden würde ein Cockpit zu verschenken, ich wäre bereit!»

Zur Erinnerung: Matthias Ekström, Carlos Sainz und Stephane Peterhansel holten bei der vergangenen Dakar-Rallye mit dem Premieren-Audi nicht weniger als 14 Podiumsplätze in der Tageswertung.