Warum Etappensieger Toby Price (KTM) keine Kühe mag

Das war nicht nur ein Lebenszeichen, das war eine Demonstration von absolutem Willen und purer Stärke. Vorjahressieger Toby Price wandelte auf der zweiten Etappe der Dakar 2017 einen Rückstand von 1.23 min in einen Vorsprung von 2.39 min um.

«Das war eine wirklich schnelle Etappe, aber ohne Navigation. Und es war ein langer Tag. Bei 38 bis 40 Grad fuhren wir die Prüfung über 275 km, das war definitiv heiß», stöhnte der Etappensieger im Ziel. «Ich habe ein wenig auf die Zeit geachtet, war mir aber nicht sicher über den Abstand zu den anderen. Jetzt der Etappensieg... Ich kann mich über diesen Tag nicht beklagen, alles lief soweit gut.»

Eine Sache fiel dem Red Bull KTM-Piloten dann aber doch ein, was nicht optimal war. «Was verrückt war – da waren sehr viele Kühe! Manche von ihnen haben mich ziemlich überrascht», schilderte Price. «Wenn man diese Wege fährt, die nicht breiter als ein Auto sind, und dir dann eine dieser Kühe von hinter einem Baum oder Busch über den Weg läuft, dann ist das nicht sehr schön. Darüber denkt man aber kaum nach, weil man ohnehin alles Mögliche zu tun hat. Jetzt mag es lustig klingen. Bei uns zu Hause haben wir mehr Kängurus als Kühe – ich würde auch lieber mit einem Känguru zusammenkrachen, als mit einer Kuh.»

Die Ergebnisse sind noch vorläufig

Ergebnis Etappe 2

Stand Gesamtwertung nach Etappe 2