MotoGP: Pecco Bagnaia mit Rückenwind

Hero feiert Mena – der Rookie vor Dakar-Stars im Ziel

Von Kay Hettich
Das von Speedbrain operierte Hero-Team freut sich ausgelassen über Platz 4 von Oriol Mena

Das von Speedbrain operierte Hero-Team freut sich ausgelassen über Platz 4 von Oriol Mena

Vier Etappen vor Ende der Dakar 2018 erreichte das indische Hero Team sein bestes Finish. Auf Etappe 10 in der gefürchteten Catamarca-Wüste in Argentinien büßte mit Oriol Mena nur 20 min auf den Sieger ein – Platz 4!

Hero Motorsport hatte nicht nur gute Tage auf der Rallye Dakar 2018. Bereits auf der ersten Etappe schied Joaquim Rodrigues nach einem schlimmen Unfall aus. Und seit Oriol Mena auf der vierten Etappe 40 min verlor, warkein Hero-Bike unter den Top-15.

Das änderte sich auf der zehnten Etappe!

Während sich erfahrene Dakar-Stars wie Joan Barreda (Monster Energy Honda) oder Toby Price (Red Bull KTM) verirrten und bis zu 50 Minuten auf Etappensieger Matthias Walkner einbüßten, navigierte Mena zielsicher durch die argentinische Catamarca-Wüste und machte als Vierter (+20 min) auf einen Großteil der Top-Piloten mit einem Schlag eine halbe Stunde gut. In der Gesamtwertung verbesserte sich der Spanier dadurch auf Platz 14 nach vorne (+1:57 Std).

Als Dakar-Rookie machte Mena keinen Fehler auf der schwierigen Etappe. «Wir dachten schon vorher, dass es ein guter Tag zum Attackieren wäre. Also habe ich das von Anfang an getan, bin aber auf der sicheren Seite geblieben», erzählte der 30-Jährige. «Auch schwierigen Navigationsteil habe ich mich wacker geschlagen und habe alle Wegpunkte erwischt. Ich bin sehr glücklich mit meiner Performance!»

Übrigens: Gemeinsam mit KTM-Werkspilotin Laia Sanz versorgte Mena bis zum Eintreffen der Rettungskräfte den schwer gestürzten Luciano Benavides (KTM). «Das war ungefähr 20 km vor dem Ende des ersten Abschnitts – ein wirklich schlimmer Sturz von Luciano. Leider ist er jetzt aus dem Rennen», berichtete Mena.

Im Rennen ist auch noch CS Santosh mit der zweiten Hero RR450. Der einzige indische Teilnehmer liegt in der Gesamtwertung aber neun Stunden zurück; allein auf der zehnten Etappe büßte er 1:53 std ein.


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