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Matthias Walkner (KTM): «Mag nicht der Kasperl sein»

Von Gino Bosisio
Matthias Walkner auf der KTM

Matthias Walkner auf der KTM

Red Bull-KTM-Werkspilot und Motorrad-Titelverteidiger Matthias Walkner war nach der dritten Etappe der Dakar-Rallye bitterböse auf die Organisation.

Der sonst so besonnene Matthias Walkner war am Mittwoch nach der dritten Etappe der Dakar-Rallye sauer wie selten. Der Salzburger irrte im dichten Nebel am Eingang einer Schlucht umher und verlor auf dem Teilstück massiv Zeit auf die Konkurrenz. Bei einem Überschlag – einem seiner zwei Abflüge am dritten Renntag – hatte er sich zudem das Gesicht und die Lippen aufgeschlagen.

Der 32 Jahre alte Salzburger befand sich unmittelbar hinter dem spanischen Leader Joan Barreda (Honda), der in besagter Schlucht sogar das Rennen aufgeben musste. Walkner reagierte gerade noch rechtzeitig und konnte somit selbst wieder aus der Engstelle entkommen. «Ich mag nicht der Kasperl sein, der als Erster da hineinfährt und deshalb am meisten Zeit verliert», knurrte der Red Bull-KTM-Werksfahrer.

Das KTM-Team überlegte am Mittwoch in Peru sogar, einen Protest einzulegen. Fakt ist: Walkner büsste in dem Chaos mehr als 23 Minuten auf Etappensieger Xavier de Soultrait (Yamaha) ein.

Insgesamt belegte Walkner nach der Mittwoch-Etappe Rang 8. Er startete heute mit 21 Minuten und 14 Sekunden Rückstand auf Leader Pablo Quintanilla aus Chile auf der Werks-Husqvarna.

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