Sensation: Jonathan Rea zurück bei Honda

Das steckt hinter dem Erfolg des Seriensiegers

Von Mike Powers
Cyril Despres bei der Marokko-Rallye

Cyril Despres bei der Marokko-Rallye

Dakar-Titelverteidiger Cyril Despres nennt die Faktoren, die ihn zu einem der grössten Stars der berühmten Rallye gemacht haben.

Cyril Despres kommt als vierfacher Sieger der Rallye Dakar zum Start der Ausgabe 2013 am 5. Januar in Lima, einen fünften Triumph würde wegen des Fehlens von Erzrivale Marc Coma niemanden überraschen. Der Franzose ist bereits jetzt einer der erfolgreichsten Dakar-Piloten, ein Ende ist noch nicht abzusehen. «Ich habe noch nie wirklich analysiert, warum ich über eine lange Zeit an der Spitze bin», bemerkt Despres. «Es muss aber an mehreren Faktoren liegen.»

Der KTM-Werksfahrer erwähnt seine Vorbereitung: «Natürlich trainiere ich sehr hart. Ich gehe dabei wirklich wissenschaftlich vor, das ist ein grosses Plus.» Der mentale Bereich ist ebenfalls ein Erfolgsfaktor. «Wenn wir uns an einem wirklich harten Tag der Dakar befinden und ich mich ein wenig müde fühle, weiss ich, dass sich die anderen noch viel müder fühlen. Das gibt mir eine Extra-Motivation», erklärt der Franzose das Geheimnis hinter seinem harten physischen Training in der Vorbereitung.

Der KTM-Star beherrscht auch sein Arbeitsgerät besser als viele Gegner. «Ich denke, meine Technik auf dem Motorrad ist auch hilfreich. Meine Herkunft aus dem Trial-Sport führt dazu, dass ich sehr präzise und ökonomisch mit mir selber und dem Bike umgehen kann. Ich bin bisher etwa 95 Rallies gefahren und habe über 90 davon beendet. Ich nehme das Motorrad nicht hart ran und es ist auch hilfreich, dass ich früher Mechaniker war.»

Der Dakar-Titelverteidiger nennt sich selber einen Perfektionisten – ebenfalls ein Teil des Erfolgsrezepts. «Ich achte auf jedes Detail, in einem solch langen Rennen kann das einen grossen Unterschied ausmachen. Ich hatte auch immer gutes Material. Ich bin schon über zehn Jahre mit KTM zusammen und hatte in dieser Zeit immer meinen Mechaniker Roland Bruckner und Manager Chris Evans, wir kennen uns wirklich gut und verstehen uns ohne viel Worte. Es gibt wohl kein anderes Team im Biwak, das eine solche Erfahrung aufweisen kann», erklärt Despres.

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