Exklusiv: Die Zukunft von Toprak steht fest

Matthias Walkner (KTM) landete beim Physiotherapeuten

Von Andreas Gemeinhardt
Matthias Walkner: Turbulenter Auftakt der Rallye Dakar 2016

Matthias Walkner: Turbulenter Auftakt der Rallye Dakar 2016

Matthias Walkner stürzte auf der ersten Etappe der 39. Rallye Dakar von Rosario nach Villa Carlos Paz, doch die Wertungsprüfung wurde aufgrund schlechter Witterungsbedingungen abgesagt.

Heute sollte es nach dem gestrigen Prolog bei der Rallye Dakar mit der ersten Etappe von Rosario nach Villa Carlos Paz so richtig losgehen, doch die Witterungsbedingungen verdarben den ersten Renntag, an dem Red Bull KTM Rally Factory Racing-Werkspilot Matthias Walkner einen Sturz hinnehmen musste. Nach erstem Zögern der Organisatoren wurde die Wertungsprüfung dann endgültig abgesagt, da aufgrund der schlechten Sicht keine Hubschrauber mehr starten durften und dadurch die Sicherheit der Teilnehmer nicht mehr gewährleistet werden konnte.

«Natürlich ist das für alle keine einfache Situation», meinte Alex Doringer, Teammanager Red Bull KTM Rally Factory Racing. «Wir sind schon rund 1000 Kilometer unterwegs, davon waren aber leider nur zehn Kilometer auf Zeit. Das Wetter können wir nicht beeinflussen, die Situation ist für alle gleich. Wir müssen bestmöglich damit umgehen und uns wieder perfekt für morgen vorbereiten. Ich glaube, in den nächsten Tagen erwarten uns ähnliche Bedingungen wie heute.»

«Wir arbeiten von Tag zu Tag, müssen auf Änderungen schnell reagieren, smarte Lösungen finden und unsere Fahrer bestmöglich auf den Tag vorbereiten. Wir sind glaube ich von den Fahrern sehr gut aufgestellt. Einige werden wir wahrscheinlich etwas bremsen müssen, andere wiederum antreiben. Die Jungs und unser Mädel sind alle noch ziemlich aufgeregt, da das Rennen noch nicht wirklich begonnen hat, in wenigen Tagen wissen wir aber mehr.»

KTM Motorsport-Berater Heinz Kinigadner berichtete: «Auf der Verbindungsetappe ist ein LKW auf der Gegenfahrbahn unmittelbar auf der Höhe von Matthias Walkner durch eine riesige Wasserlache gefahren, die Gischt hat in voll erwischt. Er konnte sich zwar gerade noch auf dem Motorrad halten, als er wieder was sehen konnte musste er aber einer Betonsäule ausweichen und das Bike bei rund 70 km/h hinlegen. Er ist dann auf dem Asphalt dahingeschlittert und hat sich dabei leichte Blessuren am Ellenbogen und dem Oberschenkel bzw. der Hüfte zugezogen.»

«Matthias ist mittlerweile schon bei unserem Physiotherapeuten in Behandlung. Schmerzen sind zwar da, aber er glaubt, dass diese ihn in den nächsten Tagen nicht weiter behindern werden. Es regnet nach wie vor, Wetterbesserung ist vorerst keine in Sicht, Näheres erfährt das Team am Abend beim Briefing der Organisation.»

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