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DTM Hockenheim: Mortara hält das Titrelrennen offen

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann

Marco Wittmann

Zwischendurch war Marco Wittmann bereits Meister, als Edoardo Mortara im vorletzten DTM-Saisonrennen aufdrehte und am Ende hinter dem Gesamtführenden Dritter wurde. Wittmann hat nun 17 Punkte Vorsprung.

Marco Wittmann hat ein Rennen vor dem Saisonende in der DTM den Titel weiter im Blick. Der BMW-Pilot fuhr beim vorletzten Lauf am Samstag in Hockenheim auf den zweiten Platz und baute seinen Vorsprung vor seinem Verfolger Edoardo Mortara von 14 auf nunmehr 17 Punkte aus.

Der Italiener landete beim Sieg seines Audi-Markenkollegen Miguel Molina hinter Wittmann als Dritter nach einer furiosen Aufholjagd ebenfalls auf dem Podium. Mortara war als Achter gestartet und hatte sich vor allem in der zweiten Hälfte des Rennens mit einigen sehenswerten Manövern nach vorne gekämpft.

Antonio Felix da Costa lag lange auf Podiumskurs, verpasste als Vierter das Treppchen am Ende knapp. Der Portugiese wird nach dieser Saison seine Karriere in der DTM beenden. Hinter Felix da Costa wurde Mike Rockenfeller, der in Hockenheim erstmals für das Abt-Team an den Start ging, Fünfter.

Seine ersten Punkte holte René Rast, der in Hockenheim Mattias Ekström vertritt, der in Buxtehude um den Titel in der Rallycross-WM fährt. Der 29-Jährige, der seine DTM-Premiere in Zandvoort gefeiert hatte, wurde nach einem sowieso schon guten Wochenende starker Sechster.

Die Top Ten komplettierten Timo Glock, Jamie Green, Tom Blomqvist und Paul di Resta. Der Schotte holte als Zehnter nach einem bislang desaströsen Wochenende den einzigen Punkt für Mercedes.

Glock hält Mortara in Schach

Am Start konzentrierte sich natürlich alles auf die beiden Titelrivalen. 32 Metern trennten Wittmann und Mortara, An der Spitze schnappte sich Molina die Führung vor Felix da Costa, der von der Pole gestartet war. Wenig überraschend schob sich Wittmann sofort an seinem Markenkollegen Blomqvist vorbei. Mehr Mühe hatte Mortara, der sich mit Glock einen harten Zweikampf lieferte und sich über Funk bitter über den BMW-Mann beschwerte.

Zahlreiche Positionswechsel gab es vor allem im Mittelfeld und am Ende des Feldes. Der Fokus richtete sich aber auf das Titelduell. Wittmann blieb weiter hinter dem Führenden Molina und Felix da Costa, Mortara biss sich zunächst weiter die Zähne an Glock aus. In der siebten Runde durfte Wittmann an seinem Markenkollegen vorbei.

Zu diesem Zeitpunkt war der 26-Jährige Meister, da Glock Mortara weiter in Schach hielt. Doch in der 15. Runde nutzte der Italiener einen Moment der Unaufmerksamkeit bei Glock aus und schnappte sich den Ex-F1-Piloten. Auch Farfus war danach kein großes Problem, da der BMW-Mann kein DRS mehr hatte.

Natürlich ließ Rockenfeller seinen Markenkollegen passieren, so dass sich Mortara innerhalb von drei Runden von Platz acht auf fünf verbessern konnte. Danach machte er sich auf die Jagd nach Blomqvist, der ebenfalls kein DRS mehr benutzen konnte. Und auch der Brite blieb ohne Chance. Der Nächste in der Reihe war Felix da Costa, der allerdings fast drei Sekunden Vorsprung hatte. Mortara verkürzte den Rückstand stetig und kam am Ende tatsächlich auch noch am Portugiesen vorbei.

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Der DTM-Zeitplan:

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