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DTM Hockenheim: Timo Glock schnappt sich die Pole

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Bei Timo Glock läuft es rund: Der BMW-Pilot fuhr nach seinem zweiten Platz im ersten DTM-Rennen im Qualifying zum zweiten Lauf die Pole Position ein.

Für Timo Glock läuft das DTM-Auftaktwochenende der DTM in Hockenheim nach Plan. Der BMW-Pilot sicherte sich am Sonntagmittag in 1:31,406 Minuten die Pole Position zum zweiten Rennen am Nachmittag (ab 15.15 Uhr, live in der ARD). Der 35-Jährige hatte bereits am Samstag mit seinem zweiten Platz im ersten Rennen ein Ausrufezeichen gesetzt. Und ordentlich Schwung mitgenommen.

«Wenn ein zweiter Platz nicht beflügelt, musst du nach Hause gehen», scherzte er: «Wir haben noch ein paar Änderungen gemacht, ich fühle mich wieder sehr wohl im Auto. Die Bedingungen waren aber nicht so einfach. Ein kleiner Nachteil könnte es sein, dass wir schon zwei Sätze Reifen genutzt haben», sagte Glock. Einige Konkurrenten haben bei der Zeitenjagd nur einen Satz neuer Reifen genutzt.

Zu den 18 Punkten aus Lauf eins gesellen sich durch seine Pole Position noch vor dem zweiten Rennen drei weitere Zähler. Hinter Glock starten die beiden Audi-Piloten René Rast und Jamie Green von den Plätzen zwei und drei. Dadurch gab es für das Duo zwei sowie einen Punkt. «Ich habe mich zunächst etwas einfinden müssen, aber als die Strecke immer trockener wurde, habe ich mich sehr wohlgefühlt, das Auto war gigantisch», sagte Rast, der in seinem erst fünften DTM-Rennen erstmals in Reihe eins steht.

Bester Mercedes-Pilot war Edoardo Mortara als Vierter. «Die Bedingungen waren nicht einfach. Das hat die Session durchaus spannend gemacht. Meine Quali war nicht so schlecht, leider hatte ich einen kleinen Fehler in meiner Runde», sagte der Mercedes-Neuzugang. Dahinter reihte sich Mike Rockenfeller im Audi auf Platz fünf ein.

Hinter dem Sechsten Bruno Spengler (BMW) fuhren in Gary Paffett, Lucas Auer und Maro Engel drei Mercedes-Piloten auf die Plätze sieben, acht und neun. Die Top Ten komplettierte Audi-Routinier Mattias Ekström, der wenige Minuten vor dem Qualifying im Rallycross seinen dritten Sieg im dritten WM-Lauf gefeiert hatte.

Mischverhältnisse machten das Qualifying durchaus zur Herausforderung. Durch leichten Regen war die Strecke an einigen Stellen zu Beginn durchaus nass und die Fahrer zogen die Regenreifen auf, aber innerhalb der 20-minütigen Session trocknete die Strecke mehr und mehr ab. Für die letzten Schüsse wechselten die Fahrer gegen Ende der Session dann auch auf Slicks, und die Zeiten purzelten weiter.

Nach dem Qualifying wurden die Performance-Gewichte neu berechnet. Mercedes durfte fünf Kilogramm ausladen, BMW musste fünf Kilogramm zuladen. Bei Audi wurden keine Änderungen vorgenommen, so dass die Mercedes und BMW 1125 Kilogramm wiegen, die Audis 1120 Kilogramm.

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