Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

DTM-Restart: Mehr Ordnung und mehr Fairness

Von Andreas Reiners
Der Restart soll geordneter ablaufen

Der Restart soll geordneter ablaufen

Nach dem etwas chaotischen Restart in Hockenheim haben sich die Fahrer und der Rennleiter auf ein neues Prozedere geeinigt: Es soll geordneter und fairer ablaufen.

Die Piloten hatten es bereits angekündigt: Nach den Diskussionen um die Premiere des neuen Indy-Restarts wurden beim Motorsport Festival auf dem Lausitzring in der Fahrerbesprechung Nägel mit Köpfen gemacht und einige Änderungen am Prozedere vorgenommen. Nachdem es beim Saisonauftakt in Hockenheim im zweiten Rennen zwar einen spektakulären, aber auch etwas chaotischen Restart gab, soll der in Zukunft geordneter und vor allem fairer ablaufen.

Bedeutet konkret: Nachdem das Safety Car in die Boxengasse abgebogen ist, fahren die Piloten zunächst mit einer für den Lausitzring definierten Geschwindigkeit von rund 100 km/h in den Startkorridor auf der Start- und Zielgeraden. Ab diesem Zeitpunkt hat der Führende das Heft in der Hand. Heißt: Er gibt ausdrücklich das Tempo vor, so soll er beim Restart einen Vorteil haben und vor allem nicht frühzeitig überholt werden. Sobald der Führende beschleunigt, wird wie bei der Nascar die grüne Flagge geschwenkt, die rote Ampel wird nicht mehr angezeigt.

Die Autos sollen dabei vor allem in den Zweierreihen dicht nebeneinander bleiben, bis zum Überqueren der Start-/Ziellinie darf kein Fahrzeug ausscheren und zum Überholen ansetzen. In Hockenheim war fast das gesamte Feld frühzeitig wild ausgeschert, einige Fahrer hatten so gleich mehrere Positionen gewonnen. Bei einem Verstoß gibt es in Zukunft umgehend eine Durchfahrtsstrafe.

«Ich denke, dass wir jetzt eine Lösung gefunden haben», sagte Timo Glock, der in Hockenheim beim Restart seine Führungsposition verloren hatte und bis auf Platz vier durchgereicht worden war. Jamie Green lag damals, als die Startampel und ein verbales «Go» durch den Rennleiter die Freigabe des Rennens signalisierten, rund einen Meter vor Glock, Green hätte sich aber an der von Glock vorgegebenen Pace orientieren müssen.

Da bei Green aber kein klassischer Frühstart vorlag, bekam er «nur» eine Fünf-Sekunden-Strafe aufgebrummt, die ihn vom späteren Sieg nicht abhielt. DTM-Rennleiter Sven Stoppe stellte klar: «Der Führende muss der Führende sein. Und die Fahrer müssen sich an das in der Besprechung vorgegebene Tempo halten.» Sollten sich die Fahrer nicht an die Absprachen halten, kann der Rennleiter einen neuen Restart ansetzen.

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