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BMW in Zandvoort: «Müssen damit zufrieden sein»

Von Otto Zuber
Philipp Eng

Philipp Eng

Mit einem ereignisreichen Sonntagsrennen in Zandvoort ist die erste Hälfte der DTM-Saison 2018 zu Ende gegangen. Philipp Eng war im Rennen mit Position vier der bestplatzierte BMW Fahrer.

Dahinter folgte BMW Team RMG Pilot Augusto Farfus als Fünfter. Timo Glock lag nach dem Start am Ende des Feldes, konnte sich aber noch auf die zehnte Position vorarbeiten.

In der Fahrerwertung ist Glock mit nun 101 Punkten als Dritter der bestplatzierte BMW Fahrer. An der Spitze liegt Mercedes-Pilot Gary Paffett (GBR) mit 148 Zählern. Bei den Herstellern steht BMW nach der ersten Saisonhälfte mit 358 Punkten auf dem zweiten Platz hinter Mercedes (547). Die nächsten beiden DTM-Läufe stehen am 11. und 12. August in Brands Hatch (GBR) auf dem Programm.

Reaktionen auf das Sonntagsrennen in Zandvoort:

Rudolf Dittrich (Leiter BMW Motorsport Fahrzeugentwicklung): Insgesamt müssen wir mit diesem Ergebnis hier in Zandvoort zufrieden sein. Nach dem Qualifying hatten einige unserer Fahrer im Rennen schwierige Ausgangspositionen. Marco Wittmann und Bruno Spengler wurden durch Fremdeinwirkung um mögliche Punkte gebracht. Dennoch haben wir bei Philipp Eng und Augusto Farfus gesehen, dass wir die Pace der Spitze mitgehen konnten. Timo Glock wurde für seinen Kampfgeist noch mit Platz zehn belohnt. Am Ende konnten wir mit drei Fahrzeugen Punkte sammeln. Glückwunsch an René Rast und Audi zum Sieg.

Stefan Reinhold (Teamchef BMW Team RMG): Es ist schön, dass wir mit Augusto wieder ein gutes Ergebnis erreicht haben. So soll es in der zweiten Saisonhälfte unbedingt weitergehen. Bei Marco und Timo lief es heute im Qualifying nicht optimal. Wir waren im Rennen mit allen drei Autos auf einer guten Strategie. Die Zwischenfälle haben uns dann aber zurückgeworfen. Jetzt schauen wir aber wie immer nach vorn. Jeder im Team hat auch hier in Zandvoort einen guten Job gemacht.

Marco Wittmann (#11 BMW Driving Experience M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 12. Platz, Rennergebnis: 17. Platz, Punkte: 98): Ich hatte einen guten Start, auch die erste Runde war in Ordnung. Von Platz zwölf konnten wir uns in die Punkte vorarbeiten. Trotz der schwierigen Ausgangsposition wären also heute durchaus Zähler möglich gewesen. Leider hat mich Loic Duval beim Re-Start in Edoardo Mortaras Auto geschoben. Ich stand voll auf der Bremse, aber wir haben uns verhakt. Die Konsequenz war ein Reifenschaden bei mir.

Augusto Farfus (#15 Shell BMW M4 DTM, BMW Team RMG – Qualifying-Ergebnis: 8. Platz, Rennergebnis: 5. Platz, Punkte: 22): Wir hatten heute ein starkes Rennen. Endlich ist es uns gelungen, einen guten Kompromiss bei der Balance zu finden. Es ist schade, dass mir im Qualifying ein Fehler passiert ist. Sonst wäre es im Rennen vielleicht noch weiter nach vorn gegangen. Aber diesen fünften Platz nehme ich natürlich gerne mit.

Timo Glock (#16 DEUTSCHE POST BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 17. Platz, Rennergebnis: 10. Platz, Punkte: 101): Das war wirklich nicht unser Tag heute. Im Qualifying war der Speed eigentlich gut. Allerdings haben wir aus irgendwelchen Gründen im letzten Sektor zu viel Zeit verloren. Deshalb mussten wir von hinten losfahren. Am Start ging direkt das Auto aus, dann bin ich dem Feld hinterher gefahren. Mit einer guten Strategie konnte ich mich aber wieder nach vorn kämpfen. Ich habe mich aus den Zwischenfällen herausgehalten und so zumindest noch einen Punkt geholt.

Bart Mampaey (Teamchef BMW Team RBM): Zunächst herzlichen Glückwunsch an René Rast zum Sieg. Ich denke, bei Philipp hatten wir ein gutes Gesamtpaket. Natürlich wäre es schön gewesen, auf das Podium zu fahren. Wir werden es in Brands Hatch erneut versuchen. Der Zwischenfall zwischen Bruno und Jamie Green war unglücklich. Nach Joels Unfall im freien Training war es für ihn kein einfaches Rennen. Das war insgesamt nicht unser glorreichstes Wochenende, aber wir werden in Brands Hatch wieder alles geben.

Philipp Eng (#25 SAMSUNG BMW M4 DTM, BMW Team RMR – Qualifying-Ergebnis: 2. Platz, Rennergebnis: 4. Platz, Punkte: 67): Das Qualifying war mit Startplatz zwei natürlich super. Speziell nach der Safety-Car-Phase war ich dann auch im Rennen richtig gut unterwegs. Das Auto war konstant und gut, ich habe mich sehr wohl gefühlt. Auf dieser Rennpace kann man auf jeden Fall aufbauen.

Bruno Spengler (#7 BMW Bank M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 7. Platz, Rennergebnis: 13. Platz, Punkte: 43): Von Startplatz sieben war sicherlich viel mehr drin. Leider haben wir zu Beginn des Rennens an Boden verloren. Dass ich dann von Jamie Green getroffen wurde und im Kiesbett landete, hat natürlich auch nicht geholfen. Jetzt hake ich dieses Rennen ab und schaue auf Brands Hatch.

Joel Eriksson (#47 BMW M4 DTM, BMW Team RBM – Qualifying-Ergebnis: 14. Platz, Rennergebnis: 11. Platz, Punkte: 27): Für uns war es ein hartes Wochenende. Unsere Strategie hat sich heute nicht wirklich ausgezahlt. Trotzdem konnten wir im Verlauf des Wochenendes eine Menge lernen. Daraus werden wir die richtigen Schlüsse ziehen.

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