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DTM-Zukunft: Keine Japaner, Klarheit in 2-3 Wochen

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Wie geht es mit der DTM weiter? Noch kann und will sich Gerhard Berger nicht zur Zukunft äußern, er kündigt aber baldige Klarheit an.

Die DTM startet Mitte Juli auf dem Norisring in die neue Saison. Am Mittwoch gab die Tourenwagenserie den Kalender 2020 bekannt, der aufgrund der Coronakrise noch einmal komplett überarbeitet wurde.

Die Frage, die über allem schwebt: Ist es gleichzeitig auch die letzte Saison, da Audi nach diesem Jahr aussteigt und 2021 nicht mehr an den Start gehen wird?

«Es ist klar, dass wir möglichst schnell Klarheit brauchen», sagte DTM-Chef Gerhard Berger bei der Vorstellung des Rennkalenders in Sat.1: «Ich versuche, das hinzubekommen. Wir besprechen als ITR mit Audi und BMW Themen von Abwicklung bis hin zur Weiterführung alles. Was dabei herauskommt, weiß ich noch nicht. Mir ist aber klar, dass Partner und Fans Klarheit suchen.»

Er verspricht, dass es nicht mehr lange dauern wird und stellte Klarheit noch vor dem Saisonstart in Aussicht. «In vielleicht zwei, drei Wochen müssten wir soweit sein, dass wir klar Stellung nehmen dazu, ob es das Ende der DTM ist oder ob es eine Fortsetzung gibt.»

Was Berger erstmals ausschloss, ist ein Einstieg der Japaner aus der Super GT. «Das Rückgrat unserer Plattform DTM sind Audi und BMW. Das Rückgrat ist jetzt durch den Audi-Ausstieg sehr geschwächt, da hilft uns keine japanische Marke», betonte Berger: «Wir müssen das Thema erst einmal bei uns neu denken und dann werden wir sehen, was die nächsten Schritte sein können.»

Immer wieder wird der Einsatz der im Gegensatz zu den rund drei Millionen Euro teuren Class-1-Boliden mit Vierzylinder-Turbomotoren deutlich günstigeren GT3-Autos als mögliche Option für die Zukunft angeführt, zuletzt vom früheren DMSB-Präsidenten Hans-Joachim Stuck und dem EX-DTM-Champion Manuel Reuter.


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