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DTM: Rast nach dominantem Sieg zurück im Titel-Spiel

Von Andreas Reiners
René Rast

René Rast

Rene Rast bleibt im DTM-Titelrennen am Ball: Nach dem Sieg beim 13. Saisonrennen in Zolder verkürzt er den Rückstand auf Nico Müller und Robin Frijns.

Rene Rast will es im DTM-Titelkampf nochmal wissen! Der Titelverteidiger lässt nach der Pole Position auch den Sieg beim 13. Saisonrennen in Zolder folgen. Bedeutet: Maximale Punktzahl und ein fettes Ausrufezeichen bei seiner Aufholjagd.

Der 33-Jährige steht nach seinem dritten Saisonsieg und fünf Rennen vor Schluss als Gesamtdritter bei 223 Punkten. Damit setzt der amtierende Champion seine beiden Titelrivalen vor den kommenden Rennen unter Druck, denn der Sieg war dominant und souverän, im Ziel hatte Rast satte 18,8 Sekunden Vorsprung.

Der Gesamtzweite Robin Frijns wurde hinter Rast Zweiter und verbesserte sich auf 243 Zähler. Spitzenreiter bleibt Nico Müller, der von Startplatz sieben aus Dritter wurde und so erfolgreich Schadensbegrenzung betrieb. Er hat jetzt 257 Punkte.

Und BMW? Timo Glock, der im Qualifying als Zweiter erstmals in dieser Saison bei der Zeitenjagd Punkte für die Münchner holen konnte, verpasste das Podium, er wurde Vierter. Stark die Leistung von Rookie Harrison Newey, der im Audi des Kundenteams WRT Fünfter wurde.

Dahinter fuhren auch Sheldon van der Linde (BMW), Ferdinand Habsburg (WRT), Mike Rockenfeller im Audi, Philipp Eng (BMW) und Audi-Pilot Loic Duval in die Punkte.

Rast kommt gut weg

Rast konnte seine Führung beim Start verteidigen, er blieb vor Frijns, der sich vor Glock setzte. Dahinter lag Rockenfeller vor Newey und Müller. Das Führungsduo machte in der Anfangsphase Tempo und baute den Vorsprung auf den Dritten Glock schnell aus.

Überholen ist in Zolder traditionell schwierig, was sich deutlich zeigte, denn auf der Strecke blieb die Action größtenteils aus, so steckte zum Beispiel Müller lange hinter Newey fest, ehe er in der zehnten Runde zum Reifenwechsel in die Box kam, um den Briten auf diesem Weg zu überholen.

Bitter: Bei Rockenfeller ging der Stopp komplett schief, weshalb der Meister von 2013 vom vierten auf den letzten Platz zurückfiel. Er holte als Achter am Ende immerhin noch Punkte.

Frijns und Rast warteten bis zur Rennmitte beziehungsweise bis zur 17. und 18. Runde mit ihren Pflichtstopps, was dazu führte, dass Rast vorne blieb, Glock aber vor Frijns blieb, der sich so gerade vor Müller halten konnte. Dahinter lagen Wittmann, Newey und Habsburg.

Während Rast vorne wegfuhr, wurde es dahinter interessant. Zunächst kämpfte sich Frijns an Glock vorbei, der sich später gegen Müller, Wittmann und Newey wehren musste. Zehn Minuten vor Schluss schnappte sich Müller Platz drei, Newey mit einem sehenswerten Manöver Wittmann und Rang fünf. Wittmann musste kurz vor Schluss aufgeben.

So geht es weiter

Am Sonntag steht das 14. Saisonrennen auf dem Programm. Das Qualifying steigt ab 10.40 Uhr (im Livestream auf ran.de), der Lauf selbst startet um 13.30 Uhr, die Übertragung in SAT.1 und auf ran.de um 13 Uhr.

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