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DTM: Auer siegt in Assen, Lawson baut Führung aus

Von Andreas Reiners
Liam Lawson

Liam Lawson

Liam Lawson fährt in der DTM Richtung Titel: Der 19-Jährige kann seine Führung in der Gesamtwertung dank eines zweiten Platzes im zwölften Saisonrennen ausbauen. Der Sieg geht an Lucas Auer.

Liam Lawson setzt sich im DTM-Titelkampf an der Spitze fest und auch ein wenig ab. Der 19-Jährige wurde beim Sieg von Lucas Auer (Winward-Mercedes) im zwölften Saisonrennen in Assen Zweiter.

Damit baute AF-Corse-Pilot Lawson seinen Vorsprung als Gesamtführender aus, der Neuseeländer hat vier Rennen vor Schluss 175 Punkte auf dem Konto.

Es bleibt aber eng an der Spitze, denn die Titel-Konkurrenz ist Lawson auf den Fersen. Marco Wittmann fuhr als Dritter ebenfalls auf das Podium, der Walkenhorst-Fahrer ist mit 165 Zählern Lawsons erster Verfolger.

Gesamtdritter ist Kelvin van der Linde (Abt-Audi), er wurde hinter Wittmann, mit dem er sich das halbe Rennen lang ein hartes Duell lieferte, Vierter und hat jetzt 160 Punkte. Etwas abreißen lassen muss im Titel-Vierkampf Maximilian Götz. Der HRT-Pilot wurde hinter Lawsons Teamkollegen Alex Albon lediglich Sechster, er steht bei 155 Punkten.

Hinter dem Sextett komplettierten Gaststarter Mirko Bortolotti (T3-Lamborghini), Nico Müller (Rosberg-Audi), Vincent Abril (HRT-Mercedes) und Esteban Muth (T3) die Top Ten.

Auer rast davon

Polesetter Auer kam beim fliegenden Start sehr gut weg und baute seinen Vorsprung schnell aus. Wittmann verteidigte Platz zwei vor Albon und Lawson. Van der Linde fiel im Startgetümmel auf Rang acht zurück, unmittelbar hinter Götz.

Auer kam früh in die Box, von den Titelkandidaten auch Lawson und Götz, eine Runde später auch Wittmann. Das führte zu Verschiebungen, denn Auer führte virtuell vor Lawson, Juncadella, Wittmann, Albon und Götz.

Parallel setzten Abt und van der Linde auf die Risiko-Karte und blieben wie am Samstag länger draußen als der Rest. Diesmal ging die Strategie auf, van der Linde reihte sich auf Platz fünf hinter Wittmann ein und setzte den Deutschen unter Druck. Beide lieferten sich fortan ein knallhartes Duell, Wittmanns BMW hatte dabei auf den Geraden einen entscheidenden Vorteil. Daher konnte er van der Linde, obwohl der frischere Reifen hatte, hinter sich halten.

An der Spitze fuhr Auer ein souveränes und kontrolliertes Rennen, er ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen, auch wenn der Vorsprung auf Lawson am Ende immer kleiner wurde. Ein bitteres Ende erlebte Juncadella, der bis eine Minute vor Ende als Dritter auf Podiumskurs lag, mit einem technischen Problem aber ausschied.

So geht es weiter

Die DTM-Saison biegt langsam auf die Zielgerade ein. Das vorletzte Rennwochenende des Jahres mit den Saisonrennen 13 und 14 steigt vom 1. bis 3. Oktober in Hockenheim.

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