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Bradl über Gaststart: «Das sind keine Nasenbohrer»

Stefan Bradl hat sich im Lamborghini Huracán GT3 Evo wohlgefühlt. Ihm ist aber klar: Für einen Gaststart braucht er noch mehr Vorbereitung.

Gerhard Berger wird sich die Zeit für ein Gespräch mit Stefan Bradl nehmen, an prominenten Gaststartern ist der Österreicher für seine DTM schließlich immer interessiert.

Denn Stefan Bradl macht sich nach dem Track Day im DTM-Lamborghini Huracán Evo GT3 bereits Gedanken, wie er seine Ambitionen im Auto fortführen soll. Bradl wurde vom Team T3 Motorsport aus Dresden zum DTM-Event in Hockenheim (1. bis 3. Oktober) eingeladen. Dort will er auch mit DTM-Chef Berger sprechen.

«Ich war zwar schon oft in seiner engeren Heimat in Söll in Tirol Skifahren, aber ich habe ihn noch nie persönlich getroffen», erzählte Bradl im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

«Die Frage, ob es 2022 mit einem DTM-Gaststart klappen könnte, kann ich jetzt nicht beantworten. Ich muss zuerst den Terminkalender checken. Keine Ahnung… Dann muss einmal ein Gespräch mit Berger passieren, denn die Vorbereitung kostet Zeit. Und ich muss überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, wenn ich vorher eine kleinere Rennserie ausprobiere.»

Bradl weiß, wie schwierig es ist, die letzte Sekunde zu finden. «Es sind keine Schlaftabletten, die da mitfahren. Ich muss mir nicht einbilden, nur weil ich MotoGP fahre, werde ich ruck-zuck in der DTM auf einem Topniveau sein. Das sind ja keine Nasenbohrer», ist sich der Moto2-Weltmeister von 2011 bewusst. «Die machen das seit vielen Jahren.»

Beim Test kam Bradls T3-Motorsport-Teamkollegin Esmee Hawkey auf neuen Michelin auf 1:39,1 min, der Neuling mit gebrauchten Pirelli auf 1:43,2 min. «Und ich wollte das Auto natürlich nicht kaputt machen», ergänzte der Lamborghini-Pilot.

Bradl fühlte sich im Team T3 Motorsport von Jens Feucht ausgezeichnet aufgehoben und betreut. «Das war alles super, es war alles perfekt vorbereitet. Die haben das sehr liebevoll und professionell gemacht. Das sind lockere Typen; es war sehr angenehm, mit ihnen zusammenzuarbeiten. Für mich war das ein einmaliges Erlebnis, ich habe mich bei ihnen sehr herzlich bedankt. Ich bin mehr als happy für diese Gelegenheit und sehr, sehr dankbar.»

Bei einem Gespräch mit Berger wird es nicht bleiben. Bradl weiß, wen er sich noch schnappen muss: «Wenn ich in Misano in vier Wochen in der MotoGP wieder vor Ort bin, werde ich mir Andrea Dovizioso einmal schnappen. Er ist ja 2018 in Misano mit einem Audi in der DTM mitgefahren. Dann werde ich mich ausführlich mit ihm darüber unterhalten, wie das bei ihm damals abgelaufen ist.»


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