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Wenn DTM-Fahrer durchdrehen: «Lache mich tot»

Von Andreas Reiners
In der DTM ging es zuletzt hoch her

In der DTM ging es zuletzt hoch her

Der Ton in der DTM ist zuletzt sehr viel rauer geworden. Was für viele Fans sehr unterhaltsam ist, hat Gründe, die nicht nur auf der Strecke zu suchen sind.

Für Lucas Auer ist der harte Tonfall in der DTM in den vergangenen Wochen keine große Überraschung. «Wir sind halt auch nur Männer», sagte er der «Kleine Zeitung».

Es ging wegen der Kollisionen auf der Strecke, wegen des mangelnden Respekts verbal hoch her. Da schießt der einee gegen den anderen, der keilt zurück, während sich von irgendwoher ein dritter Fahrer einmischt.

Auer kann darüber lachen, «da solche Dinge meist intern gelöst werden. Ich lese solche Artikel aber gern. Manchmal lache ich mich tot. Wenn jemand einmal ein bisschen durchdreht und sich aufregt, dann soll er es doch loswerden. Jeder steht irgendwann einmal im Kreuzfeuer, auch das gehört im Motorsport dazu.»

Auch Porsche-Mann Laurens Vanthoor findet es «witzig, wenn alle sich über den anderen beschweren. Manchmal muss man einfach den Ball flachhalten und erst einmal gut fahren», sagte der Belgier bei ran.

Er erklärt den Hintergrund: «Es sind viele große Namen im Feld. Wir treffen uns auch öfter außerhalb der DTM, und es gibt Fahrer, die man nicht leiden kann.»

Neben einer grundsätzlichen Antipathie hat sich das Geschehen auf der Strecke im Laufe der Saison hochgeschaukelt. «Es hat in Portimao ruhig angefangen, dann eskalierte es. Wenn einer anfängt, macht es der andere auch, und dann geht der Respekt runter. Zum Großteil liegt es an uns, den Respekt untereinander zu haben. Jeder muss den anderen behandeln, wie er auch behandelt werden will. Wenn einer anfängt loszuschießen, hat das einen Schneeball-Effekt.»

Zuletzt in Spa ging es zwischen den Fahrern deutlich gesitteter zu. Bleibt abzuwarten, ob der Burgfrieden auch in Spielberg Bestand hat.


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