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Timo Glock (McLaren): «Das Auto war unfahrbar»

Von Jonas Plümer
Timo Glock fährt im McLaren bislang hinterher

Timo Glock fährt im McLaren bislang hinterher

Timo Glock beschrieb sein Fahrzeug beim DTM-Auftakt in Oschersleben als unfahrbar. Der ehemalige Formel 1-Pilot und DTM-Werksfahrer wurde im ersten Wertungslauf von seinem Teamkollegen deklassiert.

«Das Auto ist unfahrbar», erläuterte Timo Glock nach dem ersten DTM-Rennen in Oschersleben gegenüber dem Motorsport-Magazin.com. «Es lenkt in Linkskurven nicht ein, während es in Rechtskurven noch einigermaßen geht. Sobald man über einen Kerb rollt, gibt es eine Balanceänderung im Auto, die nicht normal ist. Das Auto übersteuert völlig.»

Das Ergebnis war niederschmetternd für einen der Publikumslieblinge im Teilnehmerfeld. Glock wurde auf der 20. Position abgewunken, mit über einer Minute Rückstand auf den Sieger Lucas Auer. Selbst Ben Dörr im zweiten McLaren des Teams hatte auf Rang elf über eine halbe Minute Vorsprung auf den fünffachen DTM-Rennsieger.

Glock setzt fort: «Im Rennen war es eine Katastrophe, es wurde von Runde zu Runde schlechter. Ich habe das Auto dreimal beinahe in die Mauer gestopft. Irre! Irgendwas ist faul.»

Dörr Motorsport arbeitet schon das komplette Wochenende auf Hochtouren, um die Ursache der Probleme zu finden, konnte diese aber noch nicht lokalisieren. Bis auf den hinteren Rahmen und das Monocoque tauschte das Team aus Frankfurt dabei bereits sämtliche Teile.

Nach dem Samstagsrennen zweifelte Glock sogar an, ob ein Start am Sonntag Sinn ergibt. Doch hierzu spricht Teamchef Rainer Dörr ein Machtwort: «Wir fahren in jedem Fall das Qualifying und planen auch das Rennen zu fahren.»

Im Gegensatz zu Glock erhielt dessen Teamkollege Ben Dörr vor der Veranstaltung in Oschersleben ein komplett neues Fahrzeug, während Glock weiterhin mit einem gebrauchten McLaren aus der DTM-Saison 2024 antreten muss. «Ben fährt ein neues Auto. Aber wir wissen noch nicht, was definitiv der Unterschied ist. Langsam sind wir mit unserem Latein am Ende. Wenn wir das Rennen nicht zu Ende fahren, werden wir zuhause den Rahmen tauschen», so Rainer Dörr abschließend gegenüber dem Motorsport-Magazin.

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