Kein Bluff: BMW auf dem Lausitzring mit Problemen

Bruno Spengler nahm es sportlich. «Ich habe alles gegeben, aber Platz 5 war das Beste, was ich herausholen konnte», sagte der Kanadier nach dem aus BMW-Sicht desaströsen Qualifying zum vierten DTM-Rennen auf dem Lausitzring. Der Titelverteidiger war der einzige Pilot der Münchner, der es in die Top-Ten schaffte. Für Spengler aber kein Grund zum Jammern, sondern nur ein Beweis für die Ausgeglichenheit in der DTM, die er sowieso so oft wie möglich betont.

«Nach Spielberg haben alle gesagt, dass uns niemand schlagen kann. Heute war der beste Beweis: Es ist sehr eng und jeder kann gewinnen», sagte Spengler. Bereits im Training hatten sich die Probleme bei BMW angedeutet. Hatte die Konkurrenz noch an einen Bluff geglaubt, wurden Audi und Mercedes eines Besseren belehrt. Ausgerechnet der Champion hat auf dem Lausitzring arge Probleme.

«Wir haben hier ein schwieriges Wochenende vor uns, die Strecke liegt uns nicht so sehr. Vom fünften Platz aus ist aber alles möglich. Mercedes hat tolle Arbeit geleistet, aber im Rennen werden wir alles geben, um ihnen das Leben schwer zu machen», kündigte Spengler an.