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Dirk Werner (BMW): «Es war mehr drin»

Von Otto Zuber
Dirk Werner: Zum dritten Mal in dieser Saison in den Punkten

Dirk Werner: Zum dritten Mal in dieser Saison in den Punkten

Licht und Schatten: Die Stimmen der BMW-Vertreter nach dem DTM-Rennen in Russland.

Augusto Farfus ist bei der DTM-Premiere auf dem Moscow Raceway in seinem Castrol Edge BMW M3 DTM auf den dritten Platz gefahren. Es war nach seinem Sieg in Hockenheim der zweite Podestplatz des Jahres für den Brasilianer. Joey Hand als Siebter und Dirk Werner als Achter steuerten ebenfalls einen BMW in die Punkteränge. Die Stimmen aus dem Lager der Münchner nach dem ersten DTM-Auftritt in Russland.

Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor): «Wir sind froh, nach zwei zuletzt schwierigen Rennen wieder auf dem Podium zu stehen. Zudem stehen zwei weitere BMW M3 DTM in den Top-Ten. Es war ein tolles Rennen von Augusto Farfus. Auch Joey Hand und Dirk Werner waren sehr gut unterwegs.
Für Bruno Spengler hingegen war das Rennen nach einem unverschuldeten Zusammenstoß mit Miguel Molina frühzeitig gelaufen. Das ist sehr schade. Wir hoffen, dass dieser Zwischenfall im weiteren Meisterschaftsverlauf in der Fahrerwertung keine größeren Auswirkungen hat, und wollen nach Möglichkeit bereits beim nächsten Rennen am Nürburgring wieder Boden gutmachen. Glückwunsch an Rocky und Audi zum verdienten Sieg. Ebenso Glückwunsch an die Veranstalter zu einem sehr gelungenen Event vor vollen Tribünen und 45.000 begeisterten russischen Fans. Wir haben uns hier sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder.»

Augusto Farfus, Rang 3: «Es ist sehr schön, wieder auf dem Podium zu stehen. Dieser dritte Platz fühlt sich ein bisschen wie ein Sieg an. Mehr war heute nicht drin. Ich musste das gesamte Rennen über alles geben. BMW hat es hier generell nicht einfach gehabt, deshalb war es ein entsprechend harter Sonntag. Meine beiden Stopps waren Klasse. Besonders mein letzter Stint auf den Standardreifen war gut. Die Strecke hat Spaß gemacht – und es war eine positive Premiere in Moskau.»

Joey Hand, Rang 7: «Mit dem Verlauf des Rennens bin ich mehr als zufrieden. Wir haben den Fans eine gute Show geboten. Die Performance des Autos war sehr gut. Ich habe gekämpft, acht Plätze gut gemacht und am Ende zum bereits vierten Mal in dieser Saison Punkte geholt. Deshalb bin ich sehr zufrieden. Glückwunsch an Augusto Farfus zum dritten Rang. Insgesamt hat das BMW Team RBM wieder einen großartigen Job gemacht.»

Dirk Werner, Rang 8: «Die vier Punkte sind schön, aber es war mehr drin. Mein Start war schlecht und hat mich wohl ein besseres Ergebnis gekostet. Ich steckte mitten im Feld fest und konnte meine Reifen zu Beginn nicht so nutzen, wie ich das vorgehabt hatte. Der achte Platz war das Maximum, was nach diesem Start noch möglich war.»

Marco Wittmann, Rang 14: «Das Rennen lief für mich relativ okay. Allerdings war mir von Anfang an klar, dass es von Startplatz 20 schwierig werden würde. Nach der Stop-and-Go-Strafe wegen Missachtung der blauen Flagge war mein Rennen dann sowieso gelaufen. Aus meiner Sicht waren die Strafen heute ziemlich ungerecht verteilt. Leider können wir daran nichts ändern. Das war schade, denn mein Auto hat sich gegenüber dem Qualifying viel besser angefühlt. Darauf können wir aufbauen.»

Timo Glock, Rang 15: «Mein Rennen war durchwachsen. Zwar hatte ich zunächst einen sehr guten Start, allerdings ist dann die Kupplung stark gerutscht. Danach hing ich in meinem ersten Stint lange im Verkehr fest. Auch nach dem zweiten Boxenstopp war es nicht viel besser. Wir hatten einfach nicht die nötige Pace und müssen jetzt erst einmal analysieren, warum unser Auto nicht so schnell war, wie erhofft. Denn am Nürburgring wollen wir wieder eine bessere Leistung zeigen.»

Martin Tomczyk, Rang 16: «Für mich war es ein unspektakuläres Rennen. Natürlich hat es gerade am Anfang Spaß gemacht, auf den Optionsreifen nach vorn zu kommen. Das hat soweit gut funktioniert. Allerdings war schnell klar, dass ich die Pace der anderen nicht mitgehen konnte. Wir haben unsere Strategie durchgezogen, und mit mehr Speed hätten wir sicher einige Plätze gutmachen können. Leider hat das nicht geklappt. Wenigstens bin ich mal wieder ins Ziel gekommen. Aber das ist wirklich nur ein ganz kleiner Trost.»

Andy Priaulx, Rang 20: «Ich hatte das gesamte Rennen keine Funkverbindung zur Box. So war es schwierig zu wissen, wie meine Pace im Vergleich zu den anderen war und wo ich im Rennen lag. Das hat sicher nicht geholfen. Der 20. Platz ist nicht ideal, aber so ist es nun einmal. Das Auto hat ein bisschen übersteuert, aber generell waren wir einfach nicht schnell genug.»

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