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DTM Qualifying Ungarn: Wittmann und Glock vorne

Von Andreas Reiners
Marco Wittmann holt erneut die Pole

Marco Wittmann holt erneut die Pole

Die erste Startreihe beim dritten DTM-Saisonrennen geht an BMW: Marco Wittmann holt die Pole vor Timo Glock. Die Mercedes-Krise geht derweil weiter.

Marco Wittmann hat sich zum zweiten Mal in dieser Saison die Pole Position gesichert. Der BMW-Pilot fuhr auf dem Hungaroring in Budapest in 1:36,518 Minuten die Bestzeit vor seinem Markenkollegen Timo Glock. Den dritten Platz sicherte sich Audi-Pilot Miguel Molina.

Hinter dem Trio landeten in Maxime Martin, Antonio Felix da Costa und Augusto Farfus drei weitere BMW-Fahrer. Damit haben die Münchner gleich fünf Autos unter den ersten Sechs. Die Top acht komplettieren Adrien Tambay und Nico Müller (Audi).

Mercedes erlebt wieder ein Desaster

Enttäuschung herrschte vor allem im Mercedes-Lager, Nach dem Sensationssieg in Oschersleben wurde die wahre Leistungsstärke in Budapest wieder schmerzhaft sichtbar: Kein Fahrer schaffte es in die Top Ten. In Q2 war für die letzten beiden Mercedes-Piloten Schluss. Pascal Wehrlein war nach dem Unfall im Trainingslager der deutschen Nationalmannschaft am Dienstag mal wieder bester Fahrer der Stuttgarter, allerdings kam der 19-Jährige nicht über Platz 16 hinaus, einen Rang vor seinem Markenkollegen Robert Wickens.

Doch die Prominenz im zweiten Abschnitt war groß: Ex-Champion Bruno Spengler schied im BMW als Neunter knapp aus. Dazu gesellten sich Mattias Ekström (11.), Titelverteidiger Mike Rockenfeller (13.) und Timo Scheider (alle Audi) als 16. Auch für Ex-Meister Martin Tomczyk kam als 18. das frühes Aus. «Platz 13 ist sehr ernüchternd. Wir haben einiges am Setup umgebaut, was auch auf meine Kappe geht. Das hat leider gar nichts gebracht», sagte Rockenfeller.

In Q1 bot sich das inzwischen fast schon übliche Bild. Fünf Fahrer schieden aus, fünf hatten einen Stern auf dem Auto. Ex-Meister und Rückkehrer Paul di Resta, Daniel Juncadella, Gary Paffett, Vitaly Petrov sowie Oschersleben-Gewinner Christian Vietoris zierten die letzten Plätze. «Oschersleben war ein Ausreißer nach oben. Unter trockenen Bedingungen sind wir leider noch nicht konkurrenzfähig. Wir müssen jetzt einfach weiterarbeiten», sagte Vietoris.

Zahlreiche Piloten hatten im Qualifying Probleme mit der Streckenbegrenzung, vor allem in Kurve 4. Die Rennleitung strich die Rundenzeiten beim Verlassen der Strecke in den Kurven 4, 7 und 11 konsequent, darunter bei Rockenfeller, Wehrlein und Scheider. Tomczyk hatte es in Q2 gleich zweimal erwischt.

Das Rennen startet am Sonntag um 13.30 Uhr, die ARD überträgt den dritten Saisonlauf wie immer live.

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