Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

DTM Training Spielberg: Augusto Farfus ganz vorne

Von Andreas Reiners
Augusto Farfus: Bestzeit im Training

Augusto Farfus: Bestzeit im Training

Augusto Farfus holt im zweiten freien Training in Spielberg die Bestzeit, Paul di Resta demoliert seinen Mercedes.

Augusto Farfus hat sich zurückgemeldet: Der Vizemeister der vergangenen Saison fuhr am Samstagnachmittag in Spielberg im zweiten freien Training zum sechsten DTM-Saisonrennen die Bestzeit. Der Brasilianer benötigte auf dem Red Bull Ring 1:25,247 Minuten für seine beste Runde.

In der zweiten einstündigen Session des Tages war das Feld eng beieinander. Und Mercedes offenbar konkurrenzfähiger als sonst. Christian Vietoris fuhr in 1:25,455 Minuten vor Audi-Konkurrent Miguel Molina auf den zweiten Platz.

Molina war in beiden Sessions der schnellste Audi-Mann. «Es ist immer positiv, wenn man ganz vorne dabei ist – auch wenn es nur ein Freies Training ist. Wir werden weiter hart arbeiten und alles daran setzen, die guten Ergebnisse im Qualifying zu wiederholen. Morgen wollen wir um den ersten Saisonsieg für Audi kämpfen!», sagte Molina.

Und sein Teamchef Hans-Jürgen Abt: «Auch hier auf dem Red Bull Ring geht es wieder wahnsinnig eng zu. Der Grip auf der Strecke war im Freien Training noch nicht optimal. Wir werden uns nun die Daten anschauen und versuchen, im Qualifying alles zusammenzubringen und das Beste herauszuholen.»

Hinter Molina: Eine bunte Mischung der drei Hersteller. Jamie Green wurde im Audi Vierter vor Robert Wickens (Mercedes), Martin Tomczyk und Antonio Felix da Costa (beide BMW), Pascal Wehrlein im Mercedes sowie dem BMW-Duo Timo Glock und Bruno Spengler.

Moskau-Sieger Maxime Martin, der in der ersten Session noch die Bestzeit gefahren war, landete diesmal nur auf Platz 20. DTM-Spitzenreiter Marco Wittmann wurde im BMW 13., sein erster Verfolger Mattias Ekström im Audi 14., einen Platz vor Titelverteidiger Mike Rockenfeller.

Schrecksekunde für di Resta

Auch wenn die Performance besser war, gab es bei Mercedes eine Schrecksekunde. Denn der frühere Formel-1-Pilot Paul di Resta erlebte einen Abflug mit möglicherweise weitreichenden Folgen. Der Schotte verlor in der vorletzten Kurve die Kontrolle über seinen Mercedes und rutschte in die Reifenstapel. Sein C-Coupé war vor allem an der rechten Seite ordentlich demoliert.

Das Training wurde kurzzeitig unterbrochen, der Bolide in die Box gebracht. Ob es bis zum Qualifying reichen wird? Abwarten. Drei Stunden haben die Mechaniker Zeit, di Restas Auto wieder fahrtüchtig zu machen. Ab 18.10 Uhr kämpfen die Piloten um die Pole Position. Die ARD überträgt ab 18 Uhr live.

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