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DTM Qualifying Spielberg: Pole für Mercedes!

Von Andreas Reiners
Pole Position für Robert Wickens

Pole Position für Robert Wickens

Was für ein Herzschlagfinale beim Qualifying in Spielberg: Buchstäblich in letzter Sekunde hat sich Robert Wickens die Pole Position für das sechste DTM-Saisonrennen geschnappt.

Der Kanadier fuhr in 1:25,175 Minuten die schnellste Runde und bescherte Mercedes am Sonntag den ersten Startplatz. Um gerade einmal sechs Tausendstel verpasste BMW-Pilot Timo Glock die Pole Position. Der 32-Jährige brauchte 1:25,181 Minuten für seine beste Runde und geht als Zweiter in das Rennen.

Auf den dritten Rang fuhr der Gesamtführende Marco Wittmann. Hinter Wittmann startet dessen BMW-Markenkollege Augusto Farfus als Vierter.

Wenige Kurven auf dem Red Bull Ring sorgen offenbar dafür, dass Mercedes in Spielberg konkurrenzfähiger ist als sonst unter normalen Bedingungen. Bereits im freien Training hatte sich der Aufwärtstrend angedeutet. Im Qualifying setzten die «Sternfahrer» nicht nur durch die Pole diesen Trend fort. Pascal Wehrlein wurde Fünfter, Christian Vietoris Siebter.

Zu einem Debakel geriet das Qualifying für Audi. Die Ingolstädter konnten durch Jamie Green (6.) nur einen Piloten unter den Top Ten platzieren. Der zweitbeste Audi-Pilot ist Timo Scheider auf Platz 14.

Wittmanns Verfolger patzen

Es läuft vor allem für Spitzenreiter Wittmann, denn seine Verfolger patzten: Titelverteidiger Mike Rockenfeller wurde nach seiner Kollision mit seinem Audi-Markenkollegen Adrien Tambay in Moskau sowieso um drei Plätze zurückversetzt und geht nun nur von Rang 17 aus ins Rennen.

Vom 15. Platz startet Wittmanns erster Verfolger Mattias Ekström (Audi). Der Gesamtdritte Bruno Spengler steht in der Startaufstellung mit seinem BMW auf Platz zehn. In Q2 war auch für die Ex-Champions Martin Tomczyk (11.) und Scheider Schluss.

Frühes Aus für drei Mercedes

In Q1 war für drei Mercedes-Piloten vorzeitig Schluss. Neben Gary Paffett schieden auch Vitaly Petrov und Paul di Resta aus. Der Champion von 2010 war im zweiten freien Training am Nachmittag in der vorletzten Kurve abgeflogen und hatte sich dabei seinen Mercedes ordentlich demoliert.

Seine Mechaniker schafften es zwar innerhalb von drei Stunden, das C-Coupé wieder fahrtücjhtig zu bekommen. Doch der Schotte landete mit knapp einer Sekunde Rückstand zur Spitze auf dem letzten Platz. Auch die beiden Audi-Piloten Adrien Tambay und Edoardo Mortara schieden etwas überraschend bereits in Q1 aus.

Das sechste Saisonrennen geht am Sonntag wie gewohnt ab 13.30 Uhr über die Bühne. Die ARD ist ab 13.15 Uhr live dabei.

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