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DTM-Training: Lausitzring jetzt Audi-Land?

Von Andreas Reiners
Jamie Green mit der Bestzeit

Jamie Green mit der Bestzeit

Audi dominiert das zweite freie Training deutlich. Jamie Green holt die Bestzeit vor Edoardo Mortara. BMW schwächelt.

Audi befindet sich offenbar in bestechender Form. Trotz der Performance-Gewichte haben die Ingolstädter das zweite freie Training auf dem Lausitzring dominiert. Jamie Green sicherte sich in 1:17,430 Minuten die Bestzeit vor seinem Markenkollegen und Meisterschaftsführenden Edoardo Mortara (1:17,489). Dritter wurde Rookie Tom Blomqvist (1:17,577), der am Freitag in der ersten Session die beste Zeit hingelegt hatte. Auf dem vierten Rang landete Robert Wickens im Mercedes.

Dahinter machte sich gleich eine komplette Audi-Armada breit. Miguel Molina, Mike Rockenfeller, Mattias Ekström, Nico Müller und Timo Scheider belegten nach den 45 Minuten die Plätze fünf bis neun.

Paul di Resta schaffte als zweiter Mercedes-Pilot den Sprung in die Top Ten. Gary Paffett, der aufgrund von Problemen am Benzinsystem am Freitag komplett zuschauen musste, war am Samstagmittag zwar dabei, landete aber nur auf Platz 19.

Mercedes hatte in den vergangenen zehn Jahren achtmal gewonnen, deshalb gilt der Lausitzring eigentlich als Mercedes-Land. Offenbar droht in diesem Jahr eine Wachablösung, denn Audi zeigt trotz der schwereren Autos eine durchweg starke Leistung bislang. Auch wenn den Erstplatzierten und den Letzten nicht einmal eine Sekunde trennten.

Große Probleme hat offenbar BMW. Lange fuhren die Autos der Münchner, wohlgemerkt die leichtesten im Feld, der Konkurrenz hinterher, erst kurz vor dem Ende der Session schaffte Blomqvist den Sprung nach vorne. Er war aber auch der Einzige. Augusto Farfus und Maxime Martin belegten noch die Plätze zwölf und 13, Bruno Spengler, Timo Glock, Antonio Felix da Costa und Martin Tomczyk trudelten sogar nur auf den Plätzen 20, 21, 22 und 24 ein.

Ernst wird es ab 15.00 Uhr, wenn das Qualifying zum ersten Rennen steigt, das auf sportschau.de im Livestream übertragen wird. Der erste Lauf am Samstagabend wird dann ab 18 Uhr in der ARD live gezeigt.

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