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Lucas Auer: Endlich wieder Gerhard Berger am Telefon

Von Andreas Reiners
Lucas Auer

Lucas Auer

Bei Lucas Auer ist in der DTM offenbar der berühmte Knoten geplatzt. Nach seinem ersten Sieg in der Tourenwagenserie ist sein Telefon explodiert. Vorher am Apparat: Gerhard Berger.

Nach seinem Husarenritt auf dem Lausitzring war die Kontaktsperre zwischen Lucas Auer und seinem Onkel Gerhard Berger das Dauerthema. Der frühere Formel-1-Pilot soll seinem Neffen gesagt haben, dass der sich erst wieder melden braucht, wenn er mal ein Rennen in der DTM gewinnt.

Nun, offenbar hatte Auer Sehnsucht nach seinem Onkel, denn wie der 21-Jährige am vergangenen Sonntag seinen ersten DTM-Sieg einfuhr, war beeindruckend. Und im Anschluss durfte der Mercedes-Pilot dann auch tatsächlich wieder mit Berger telefonieren.

Lucas, vier Tage ist dein Rennsieg auf dem Lausitzring nun her. Wie fühlst du dich und was ist seitdem passiert?

Ja, das Gefühl ist immer noch super. Aber ich habe wirklich noch einen Tag gebraucht, um das alles zu realisieren. Mein Telefon ist am Sonntag explodiert. Am Abend haben wir in Berlin noch zusammen gefeiert, aber am Montag bin ich vom Partymodus direkt wieder auf Vorbereitungsmodus Norisring umgeschwenkt. Dienstag war ich in Affalterbach bei HWA und Mittwoch bei Mücke in Berlin. Die Arbeit geht also ganz normal weiter.

Was hat denn dein Onkel Gerhard Berger am Telefon zu dir gesagt, als ihr telefoniert habt?

Als erstes haben wir beide lachen müssen, weil ja jeder über das Telefonat gesprochen hat. Dann hat er mich gefragt, ob ich auch die schnellste Rennrunde gefahren bin. Aber ich glaube, da wollte er mich nur ein bisschen aufziehen. Es war auf jeden Fall sehr lustig. Er hat mir dann noch ein paar Fragen gestellt und das war es dann auch schon.

Haben sich deine Saisonziele jetzt verändert?

Nein, gar nicht. Ich will weiter versuchen, konstant in die Top-10 zu fahren. Es war ja auch in Anführungszeichen nur ein Rennsieg und nicht die Meisterschaft. Daher muss man schon am Boden bleiben.

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