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Mercedes: Hoffen auf Eifelwetter auf dem Nürburgring

Von Otto Zuber
Robert Wickens

Robert Wickens

Noch drei Rennwochenenden: Spätestens dann steht der neue DTM-Meister fest. Am kommenden Wochenende beginnt für das Mercedes-Team auf dem Nürburgring die heiße Phase der Meisterschaft.
Stimmen zu den DTM-Rennen auf dem Nürburgring

Robert Wickens (27 Jahre, Kanada): Ich freue mich immer sehr darauf, an den Nürburgring zurückzukehren. Dort habe ich 2013 mein erstes DTM-Rennen gewonnen. Die Wetterbedingungen waren damals verrückt. Typisch Nürburgring eben. Zwischenzeitlich wusste ich gar nicht mehr, auf welcher Position ich lag. Solche Rennen kann es in der Eifel immer geben. Wenn das Ergebnis das gleiche wie damals ist, hätte ich auch dieses Wochenende nichts dagegen. Hoffentlich können wir uns am Nürburgring die Führung in der Meisterschaft zurückholen. Dafür muss uns allerdings ein perfektes Wochenende gelingen! Hinter mir steht jedoch ein großartiges Team und gemeinsam haben wir das Zeug dazu, um es zu schaffen.

Paul Di Resta (30 Jahre, Schottland): Wir erreichen am Nürburgring einen entscheidenden Punkt in der Meisterschaft. Inklusive dieses Wochenendes stehen noch sechs Rennen aus. Nach einer starken Leistung in Moskau können wir relativ optimistisch in die Eifel reisen. Ich hoffe auf ein gutes Wochenende und möchte am Nürburgring so viele Punkte wie möglich einfahren.

Gary Paffett (35 Jahre, England): Moskau war ein gemischtes Wochenende für mich. Am Samstag lief es im Nassen super, am Sonntag hatten wir dann im Trockenen zu kämpfen. Auf dem Nürburgring hoffe ich auf eine konstantere und etwas bessere Performance. Das wird wie immer nicht einfach. Der Wettkampf in der DTM ist stets sehr eng. So wird es auch in der Eifel sein. Aber ich werde mein Bestes geben und hoffe auf ein weiteres starkes Wochenende wie in Zandvoort oder am Samstag in Moskau.

Lucas Auer (21 Jahre, Österreich): An den Nürburgring habe ich viele positive Erinnerungen. Im vergangenen Jahr fuhr ich dort meine erste Pole Position in der DTM ein. Grundsätzlich ist der Nürburgring eine coole, anspruchsvolle Strecke. Das Qualifying ist dort besonders ausschlaggebend, da das Überholen sehr schwierig ist. Ich hoffe aber, dass wir auch dort konkurrenzfähig sein werden. Leider erhalte ich im ersten Rennen eine Zurückversetzung um fünf Plätze - das ist hart, aber dann muss ich eben sehen, dass ich mich umso besser qualifiziere. In der Zeit seit dem Rennwochenende in Moskau war ich viel Kartfahren, um mich fit zu halten. Aber jetzt freue ich mich darauf, wieder in meinem DTM-Auto zu sitzen.

Christian Vietoris (27 Jahre, Deutschland): Ich freue mich riesig auf mein Heimrennen in der Eifel. Die gesamte Saison verlief bislang sehr gut für mich. Hier und da hatte ich vielleicht ein paar unglückliche Rennen, aber insgesamt war ich fast immer schnell - das möchte ich auch meinen heimischen Fans am Nürburgring zeigen. Ich glaube, dass uns ein cooles Wochenende erwartet. Das Wetter war schon in den letzten Tagen in der Eifel recht schön und so soll es auch am kommenden Wochenende sein. Von daher bin ich schon ganz heiß auf ein super Rennwochenende mit Fans, Freunden und Familie.

Maximilian Götz (30 Jahre, Deutschland): Moskau war für mich eine Reise wert. Dort habe ich am letzten Rennwochenende mein bislang bestes Qualifying- und auch mein bisher bestes Rennergebnis erzielt. Die Tendenz zeigt also nach oben. Jetzt gilt es, diesen Schwung mit an den Nürburgring zu nehmen. Die Strecke kenne ich sehr gut. Mit den Plätzen fünf und sechs erlebte ich dort im vergangenen Jahr mein bestes DTM-Wochenende. Daran möchte ich in diesem Jahr anknüpfen und mich vielleicht noch einmal steigern. Als Team geht es für uns in der Eifel auch um die Meisterschaft. Die Strecke sollte unserem Auto liegen, sodass wir hoffentlich ein gutes Ergebnis einfahren können. Im letzten Jahr gab es auf dem Nürburgring einige tolle Überholmanöver. Den Fans wird also sicher auch wieder viel geboten.

Daniel Juncadella (25 Jahre, Spanien): Das zweite Rennen in Moskau war richtig stark. Ich hoffe, dass ich an diese Leistung auch auf dem Nürburgring anknüpfen kann. Der Nürburgring ist eine meiner Lieblingsstrecken, aber auch sehr herausfordernd. Durch die vielen Kurven im ersten und zweiten Sektor ist es vor allem wichtig, das richtige Setup zu treffen. Aber ich bin sehr zuversichtlich, dass wir das schaffen werden und ein gutes Ergebnis einfahren werden.

Felix Rosenqvist (24 Jahre, Schweden): Moskau war aus meiner Sicht ein Erfolg. Ich habe meine Ziele für mein erstes DTM-Wochenende erreicht. Jetzt möchten wir die Latte für den Nürburgring etwas höher legen. An die Strecke habe ich gute Erinnerungen. Dort habe ich im vergangenen Jahr die FIA Formel-3-Europameisterschaft gewonnen und alle drei Rennen als Sieger beendet. Entsprechend reise ich zuversichtlich in die Eifel. Ich mag die Strecke sehr und war schon oft dort. Es fühlt sich ein bisschen wie zuhause an. Natürlich wird es nicht einfach. Aber mit dem Rennwochenende in Moskau im Rücken kann ich es optimistisch angehen und versuchen, einen Schritt nach dem anderen zu machen.

Ulrich Fritz, Mercedes-AMG DTM Teamchef: Wir kommen mit einer anständigen Ausgangslage in die Eifel. Robert liegt in aussichtsreicher Position, was die Fahrermeisterschaft angeht, auch Paul liegt noch in Schlagweite zur Tabellenspitze, und in der Herstellerwertung ist ebenfalls alles offen. Im letzten Jahr haben wir in den beiden Rennen auf dem Nürburgring insgesamt neun "Top-10"-Platzierungen und zwei Podiumsplätze eingefahren. Allerdings haben wir es nicht ganz auf das oberste Treppchen geschafft. Das wollen wir am kommenden Wochenende ändern. Vielleicht haben wir ja auch etwas Glück, was das Wetter angeht. In der Eifel ist Regen bekanntlich nicht unbedingt selten und wir haben in Moskau gesehen, wie gut unser Auto im Nassen funktioniert. Alles in allem gehe ich aber von einem hart umkämpften und engen Wochenende aus, schließlich kommen wir im Meisterschaftskampf so langsam in die heiße Phase.

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