MotoGP: Pedro Acosta schmeißt Sprint-Sieg weg

Zorn fehlt beim zweiten Russland-GP!

Von Jan Sievers
Franz Zorn ist niedergeschlagen

Franz Zorn ist niedergeschlagen

Franz Zorn ist auf dem Rückweg von Russland und wird nicht in Ufa an den Start gehen. Maschinenprobleme zwingen ihn zum Nachsitzen.

Platz 12 und 10 sind weit vom Potenzial des letzten westeuropäischen Medaillengewinners entfernt. In Krasnogorsk wurde Franz Zorn weit unter Wert geschlagen.

«Wir sind auf dem Rückweg, weil vieles kaputt gegangen ist», sagte der Österreicher. «Warum die Sachen kaputt gegangen sind, wissen wir noch nicht. Am Freitag ist schon eine Maschine kaputt gegangen, weil die Aufhängung abgebrochen ist. Wir haben nicht genügend Ersatzteile mitgehabt. Ein paar Sachen haben wir schweissen können. Doch die Aufhängung ist ein Spezialteil, das wir in Russland nicht hätten neu herstellen können.»

Zorn baut seine Fahrwerke selbst - jedes Teil ist eine Spezialanfertigung: «Für Ufa hätten wir nicht einmal mehr ein 100-prozentiges Motorrad fertig gehabt. In Krasnogorsk hatte ich auch nur noch eine Maschine, es war eine Frage der Zeit, bis auch die zweite Aufhängung bricht.»

Der Eisspeedway-Star fährt schweren Herzens zurück und muss sich nun in der Werkstatt um die Reparaturarbeiten kümmern. «Es ist sehr schade, da das Training in Krasnogorsk super funktioniert hat. Ich war bei den Starttrainings mit den Russen dabei. Es hat gewaltig funktioniert - dann kam am Ende des Trainings der erste Schaden, der nicht mehr reparabel war. Das Motorrad sackt einfach zusammen, wenn die Aufhängung bricht. Es gibt nichts Schlimmeres, wie wenn du den Sommer über die ganze Zeit auf die Eissaison hinarbeitest und dann so was passiert.»

Nach Beendigung der Reparaturarbeiten will Zorn in Togliatti mit Österreich an den Erfolg aus dem Vorjahr anknüpfen, als sie die Silbermedaille holten: «Ich will in diesem Jahr unbedingt noch sehr gute Ergebnisse erzielen- ich weiss, dass ich es kann.»

In Assen wird er wieder in das GP-Geschehen eingreifen.

Für Zorn steht Martin Leitner als erste Generalreserve in den Startlöchern, um sich auf den Weg nach Russland zu machen.

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