Formel 1: Die Angst von Lewis Hamilton

Platz 5: Franz Zorns Kopf frei, Starts werden besser

Von Jan Sievers
Nicht gänzlich zufrieden ist Franz Zorn mit dem Ausgang des Eisspeedway-Grand-Prix in Almaty, obwohl er in Kasachstan auf den fünften Platz brauste und wieder annähernd in Bestform fährt.

Seit Jahren ist Franz Zorn der beste Westeuropäer, ein GP-Semifinale ohne ihn ist fast undenkbar. In Shadrinsk am vergangenen Wochenende war der ehemalige Vizeweltmeister nicht in Form und verpasste nach seinem Finaleinzug in Togliatti verblüffenderweise einen Platz in den Top-8.

«In Almaty war mein Gefühl nicht so schlechte», sagte der österreichische Eisspeedway-Star zu SPEEDWEEK.com in Kasachstan. Zorn holte elf Punkte und beendete das Rennen auf dem fünften Platz. «Ich bin immer noch ein bisschen krank mit meiner Stirnhöhlenvereiterung. Die Starts gingen wieder einigermaßen. In Shadrinsk war ich mit der Stirnhöhlenvereiterung nicht gut dabei, habe jeden Start verpasst, das Bild hat sich verzögert, noch dazu hat es einfach nicht gepasst. Am Samstag war wieder der erste Tag, wo ich sage, es war okay. Aber wir müssen noch einiges zulegen. Man hat schon gesehen, die Russen waren teilweise zwar nicht so weit weg, aber die Starts waren gut. Am Sonntag schauen wir, dass es gute Punkte gibt. Auf Berlin müssen wir schauen, dass wir weiter arbeiten.»

Der auf frischem Eis ungewöhnliche Sturz des zweifachen Weltmeisters Daniil Ivanov, bei dem ein Maschinenproblem nahezu ausgeschlossen werden kann, beschäftigt auch den Red-Bull-Piloten. Zorn: «Leid tut es mir natürlich um den Daniil, weil das gönnt man niemandem. Es ist undefinierbar, was da passiert ist. Als hätte er keine Spikes am Hinterrad gehabt. Das Bike ist dann ja abgepfiffen wie eine Rakete.»

Nach dem Sturz des Russen hielt dichter Nebel Einzug im Medeu-Stadion und das Rennen musste für eine Stunde unterbrochen werden.

Zorn: «Mit dem Nebel war es ein bisschen ein Unglück, aber wenn man die Wettervorhersage angeschaut hat, war Schnee angesagt. Es war nicht das Klügste, das Rennen erst um 17 Uhr zu starten, durch die Temperaturunterschiede entsteht Nebel, wenn Schnee aufzieht. Am Sonntag starten wir um 12 Uhr, da wird es sicher besser sein. Die Zusammenarbeit im Team hat super geklappt. Man kann kein Rennen alleine gewinnen oder fahren. An mein Team und meinen Motorentuner ein großes Dankeschön. Die Motoren laufen perfekt, extrem gut, da fehlt es nur noch an Kleinigkeiten am Fahrwerk – und 100-prozentig bin ich auch nicht fit.»

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