Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Heerenveen: Dmitri Koltakov baut seine WM-Führung aus

Von Rudi Hagen
Start zum Finale: Dmitri Koltakov (rot) siegte vor Igor Kononov (blau)

Start zum Finale: Dmitri Koltakov (rot) siegte vor Igor Kononov (blau)

Der Russe Dmitri Koltakov baute seine WM-Führung vor dem letzten GP am Sonntag in Heerenveen aus. Zehn Punkte mehr als sein Landsmann Igor Kononov hat er auf seinem Konto.

Das war der Abend des Dmitri Koltakov. Der 26-jährige WM-Leader aus Kurgan gewann den Grand Prix Nummer 9 mit der maximalen Punktzahl 21. Sein großer Rivale Igor Kononov gewann fünf Heats und wurde zweimal Zweiter, beide Male gegen Koltakov.

Das Finale war mal wieder ein rein russisches mit Koltakov, Kononov, Dmitri Khomitsevich und Dinar Valeev. Letzterer schrieb im Endlauf durch einen Ausfall einen Nuller.

Harald Simon zeigte eine gute Vorstellung im neuen Eisstadion Thialf. Der Waldvierteler hatte nach den Vorläufen elf Punkte auf seinem Konto, rutschte aber im Semifinale 1 unglücklich aus und verpasste dadurch die Chance auf mehr.

Auch Franz Zorn konnte nicht zufrieden sein mit neun Punkten aus den Vorläufen. Die Starts des Österreicher passten nicht recht und im Semifinale 1 konnte er gegen Koltakov und auch Valeev nichts ausrichten. In Heat 6 hatte der Saalfeldener allerdings Pech, als er sich mit Niclas Svensson in der Startkurve verhakte und beide furchterregend in die Ballen rauschten.

Günther Bauer fing mit einem Nuller an, fuhr aber in der Schlußrechnung noch fünf Punkte ein. Max Niedermaier kam nach einem Sturz in Heat 5 am Ende nur auf drei Zähler. Ganz blaß blieb Hans Weber. Der «Eishans» stürzte gleich im ersten Lauf und blieb an diesem Abend ohne Punkt.

Semifinale 1: 1. Koltakov. 2. Valeev. 3. Zorn. 4. Simon (gestürzt).
Semifinale 2: 1. Kononov. 2. Khomitsevich. 3. Ivanov. 4. Stefan Svensson.
Finale: 1. Koltakov. 2. Kononov. 3. Khomitsevich. 4. Valeev (ausgefallen).

Eisspeedway-WM, Stand nach 9 von 10 GP:

1. Dmitri Koltakov (RUS), 167 Punkte
2. Igor Kononov (RUS), 157
3. Dmitri Khomitsevich (RUS), 138
4. Dinar Valeev (RUS), 120
5. Franz Zorn (A), 95
6. Daniil Ivanov (RUS), 90
7. Stefan Svensson (S), 68
8. Günther Bauer (D), 61
9. Harald Simon (A), 46
10. Ove Ledström (S), 43
11. Max Niedermaier (D), 41
12. Niclas Svensson (S), 40
13. Jan Klatovsky (CZ), 30
Nikolaj Krasnikov (RUS), 28
14. Hans Weber (D), 25
16. Jimmy Olsen (S), 20

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