MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Stefan Pletschacher: «Habe unter meinem Helm gelacht»

Von Rudi Hagen
Stefan Pletschacher ist mit der Leistungsentwicklung nach seiner Operation zufrieden

Stefan Pletschacher ist mit der Leistungsentwicklung nach seiner Operation zufrieden

Stefan Pletschacher fuhr beim GP 9 in Heerenveen vier Punkte ein. Nach seiner langwierigen Schulterverletzung war der Ruhpoldinger mit seiner Leistung zufrieden.

Rückblick: Für Stefan Pletschacher war die Eisspeedway-Saison 2017 schon vorbei, ehe sie noch fast begonnen hatte. Beim Sonderlauf des Rennens in Steingaden war der 39-Jährige auf den Österreicher Charly Ebner aufgefahren, woraufhin sich sein Motorrad aufgestellt hatte und er selbst abgestiegen und auf die linke Schulter geflogen war.

Die Untersuchung beim Schulterspezialisten Dr. Markus Lorenz in Traunstein brachte dann das ernüchternde Ergebnis Schultereckgelenkssprengung und anschließende Operation. Die Saison war damit für Stefan Pletschacher beendet.

Inzwischen hat sich der Ruhpoldinger im Grand Prix wieder eingefahren. In Berlin war der Pilot vom Team Stahlwerk Annahütte erstmals wieder dabei, legte schon passable Starts hin, aber zu einem Punkt reichte es noch nicht. In Inzell hatte Pletschacher dann einen GP-Punkt auf der Habenseite, in Heerenveen am Tag 1 wurden es deren vier.

«Ich habe mich absolut wohlgefühlt auf dieser Piste, ich liebe dieses Eis», gestand Stefan Pletschacher am Abend nach dem GP 9, «die glatten Pisten sind nichts für mich. Mein Material war gut und ich war in keinem Lauf abgeschlagen, schade, dass ich zuletzt gegen Zorn nicht mehr erreicht habe.»

Nach seiner langen Leidenszeit ist Stefan Pletschacher natürlich noch nicht an seinem körperlichen Leistungslimit angelangt. «Mir fehlen einfach die ganzen Rennen durch meine Verletzung, daher ist meine Kondition eher schlecht. Außerdem bin ich bei der Beweglichkeit meiner operierten Schulter erst bei zirka 80 Prozent angelangt. Mir fehlt da noch die Kraft. Aber ich habe heute Abend Spaß gehabt und ich habe unter meinem Helm gelacht.»

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