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​ Franz Zorn: Wieder ein furchterregender Abflug

Von Thorsten Horn
Franky Zorn hatte Pech

Franky Zorn hatte Pech

Beim Training am Freitag vor einem Eisspeedway-GP werden im Normalfall die Bikes und deren Abstimmung in Kombination mit dem Eis getestet. Franky Zorn ging einen Schritt weiter und überprüfte einen Sturzraum.

Das Wichtigste zuerst: Franky Zorn geht es nach seinem furchterregenden Sturz im heutigen Training zu den Eisspeedway Grands Prix 1 und 2 in Inzell gut. Im abschließenden Starttraining flog der 54-jährige Österreicher im hohen Bogen von seinem Bike und schlug hart in die Streckenbegrenzung ein. Kurze Zeit später stand er bereits wieder neben seinem Bike und staunte nicht schlecht. Der Spike-gespickte Reifen und die Felge seines Hinterrades bildeten keine Einheit mehr, zumindest keine funktionstüchtige.

«Möglicherweise hatte ich einen Plattfuß. Jedenfalls ist der Reifen runtergesprungen, so kam es zum Sturz», lauteten seine ersten knappen Worte zur Ursachenforschung beim nachfolgenden Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Zudem erklärte er zu seinem Gesundheitszustand: «Nur die Rippe schmerzt ein bisschen, sonst fehlt mir nichts.»

Gleichzeitig muss man festhalten, dass seine schwere Fußverletzung, an der er seit Januar laboriert und die nach wie vor alles andere als auskuriert ist, keinen weiteren Schaden genommen hat. Zorn: «Das ist nicht gut, aber auch nicht schlecht. Morgen ist ein neuer Tag.»

Bis zu seinem Sturz war er mit seinem Training zufrieden und meinte dazu: «Die Technik hat funktioniert und das Training verlief insgesamt zufriedenstellend. Ich habe aber immer noch viel Renn- und Trainingsrückstand. Aber du kannst da ja sowie nichts machen. Du musst weiterkämpfen und schauen, dass es nach vorn geht.»

Große Erwartungen an dieses Rennwochenende hat der leidgeprüfte Saalfeldener nicht und begründet das so: «Mein Rennen vorige Woche in Sanok war solide. Du kannst aber nicht 150 Prozent geben, sondern musst es langsam wieder steigern. Eine Zielstellung für dieses Wochenende habe ich nicht. Ich kann nur gewinnen. Nach meinem Sturz in Schweden war es nicht einfach. Ich gehe ohne große Erwartungen rein und mache mir keinen Druck. Was passiert, passiert.»

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