MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

Motobox Kremer: Deutsch-französische Zusammenarbeit

Von Helmut Ohner
Mit dem Deutschen Jan Viehmann, dem Italiener Emiliano Bellucci und dem Franzosen Geoffroy Dehaye wird das Team Motobox Kremer beginnend mit dem 24-Stunden-Rennen in Le Mans das Jahr 2017 bestreiten.

Nach dem Auftakt der saisonübergreifenden Endurance-Weltmeisterschaft beim Bol d’Or, der nicht einmal zwei Stunden vor dem Zieleinlauf mit dem Ausfall endete, wurde in der Mannschaft von Motobox Kremer die Teamstruktur neu geregelt. Martin Scherrer, jahrelang als Fahrer und Organisator nicht unwichtiger Bestandteil der hessischen Mannschaft, hat seine Agenden abgegeben. Er wird dem Team künftig aber weiterhin mit Rat und Tat zur Seite stehen. Auf nationaler Ebene könnte es sogar noch den einen oder anderen Einsatz als Fahrer geben.

Im 17. Jahr des Bestehens übernimmt mit Manfred Kremer, der sich wie gewohnt um die Technik kümmern wird, Georg Haas, er wird sich um das professionelle Auftreten kümmern, und Jan Viehmann, zuständig für organisatorische Belange, ein Dreigestirn die Geschicke lenken. Mit dieser Umstrukturierung wurde auch die Ziele neu gesetzt. Als permanentes EWC-Team möchte man sich dauerhaft in den Top-15 etablieren.

Neben dem Deutschen Viehmann werden der schon beim Bol d’Or eingesetzte Italiener Emiliano Bellucci und der Franzosen Geoffroy Dehaye die im traditionellen Orange-Silber-Schwarz gehaltene Yamaha YZF-R1 steuern. Der technische Support wird wie schon in der Vergangenheit vom Langstrecken-Weltmeister 2009, dem Yamaha Austria Racing Team kommen.

Für das leibliche Wohl, das vor allem bei Langstrecken-Rennen über die Distanz von acht bzw. 24 Stunden ein nicht zu unterschätzender Anteil des Erfolges ist, wird ein französisches Küchenteam sorgen. Auch bei der Mechaniker-Crew setzt Teamchef Manfred Kremer auf die deutsch-französische Zusammenarbeit.

Zum ersten Mal werden sich am 28. und 29. März Fahrer und Team erst bei den Vortests zum 24-Stunden-Rennen in Le Mans treffen. Bis dahin sollte auch geklärt sein, ob man weiter auf Produkte des Reifenherstellers Pirelli vertrauen wird.

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