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8h Suzuka: Bridgestone gegen Dunlop und Pirelli

Von Helmut Ohner
Die Endurance-Weltmeisterschaft ist das einzige WM-Format, wo sich mit Bridgestone, Dunlop und Pirelli noch mehrere die Reifenhersteller ein Gefecht um Siege und Weltmeistertitel liefern.

Die Reifenhersteller haben sich seit Jahren ihre Claims abgesteckt. Michelin ist Alleinausrüster in der MotoGP. Dunlop beliefert die Moto2 und Moto3 und in der Superbike- und Supersport-Weltmeisterschaft wird auf Pirelli gefahren. Nur in der Langstrecken-Weltmeisterschaft sind die Teams an keinen Reifenhersteller gebunden. Mit Bridgestone, Dunlop und Pirelli liefern sich drei große Reifen-Produzenten einen Kampf um Siege und Weltmeistertitel.

Seit dieser Saison vertraut das Yamaha Austria Racing Team auf die Produkte von Bridgestone. Beim Saisonfinale in Suzuka hofft man, damit endlich die langersehnte Top-3-Platzierung einfahren zu können. «In den letzten zehn Jahren konnte nur GMT94 Yamaha 2012 als Dritter in die Phalanx der von Bridgestone ausgerüsteten Teams eindringen», weiß YART-Boss Mandy Kainz, dessen Mannschaft beim WM-Lauf in Japan schon mehrmals den vierten Rang erreichen konnte.

Kein Wunder also, dass 31 der 69 für das Weltmeisterschaftsfinale eingeschriebene Team auf Bridgestone vertraut, darunter die Favoriten MuSASHI RT HARC-PRO (Takumi Takahashi, Takaaki Nakagami, Jack Miller), F.C.C TSR Honda (Stefan Bradl, Dominique Aegerter, Randy de Puniet), Yamaha Factory Team (Katsuyuki Nakasuga, Alex Lowes, Michael van der Mark), Kawasaki Team Green (Kazuma Watanabe, Leon Haslam, Azlan Shah Kamaruzaman) und Yoshimura Suzuki Motul (Takuya Tsuda, Sylvain Guintoli, Josh Brookes).

Die 15-fachen Endurance-Weltmeister Suzuki Endurance (Vincent Philippe, Etienne Masson, Sodo Hamahara) und GMT94 Yamaha (David Checa, Niccolò Canepa, Mike di Meglio), die beide um die WM-Krone kämpfen werden, sowie Mitfavorit Team Kagayama (Yukio Kagayama, Naomichi Uramoto, Hafizh Syahrin) gehen wie 26 weitere Crews auf Dunlop in den Langstrecken-Klassiker, der dieses Jahr bereits zum 40. Mal ausgetragen wird.

Für Pirelli gehen nur acht Mannschaften an den Start, darunter Bolliger Switzerland (Horst Saiger, Roman Stamm, Michael Savary) und die Schnellsten der Mitte Juli durchgeführten Vortests, das Team Moriwaki Motul Racing (Yuki Takahashi, Ryuichi Kiyonari, Dan Linfoot) an den Start. «Da wurden jede Menge an Qualifikationsreifen verheizt. So wie ich das sehe, werden sie unter normalen Bedingungen im Rennen keine große Rolle spielen», rückt Kainz das Ergebnis ins richtige Licht.

Michelin ist mit dem japanischen Yamaha-Privatteam T MOTOKIDS ALTEC ICU KAWAUSO RT (Yukihiro Higuchi, Kyota Fukuyama, Sakito Kotani) dabei.

 

 

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