8h Slovakia: Ist Honda Endurance reif für den Sieg?
Honda Endurance: Ein Sieg ist längst überfällig
Vor vier Jahren feierte das Team Honda Endurance Racing beim Acht-Stunden-Rennen in Oschersleben seinen ersten Sieg in der Langstrecken-Weltmeisterschaft. Danach lief es für die Truppe um den langjährigen Teamboss Neil Tuxworth, der mittlerweile von Jonny Twelvetrees abgelöst wurde, nicht mehr so rund. Zahlreiche technische Defekte und Stürze vereitelten weitere Triumphe.
Mitte Juni 2017 begann für das Team Honda Endurance mit dem dritten Rang auf dem Slovakia Ring wieder eine positive Serie, die sich mit Ausnahme des Acht-Stunden-Rennens in Suzuka bis heute fortsetzte. Nach einem hart erkämpften dritten Rang beim Bol d’Or, beendeten Sébastien Gimbert, Grégory Leblanc und Erwan Nigon den Langstreckenklassiker in Le Mans trotz einiger technischer Probleme an der zweiten Stelle.
«Schon der Bol d’Or war an Spannung kaum zu übertreffen und jetzt ist es hier in Le Mans am Ende nochmals sehr eng geworden. Es hat gezeigt wie großartige der Langstrecken-Rennsport sein kann», war Twelvetrees nach dem völlig aufgelöst. «Wir haben uns vom 38. Platz bis an die zweite Stelle vorgearbeitet. Bis auf kleinere Probleme zu Anfang, die wir lösen konnten, lief die neue Fireblade den Rest des Rennens fehlerfrei.»
Auch, wenn mit dem Wiedereinsteiger SRC Kawasaki, den beiden Yamaha-Werkteams GMT94 und YART sowie dem Le-Mans-Sieger und Führenden in der Weltmeisterschaft F.C.C. TSR Honda die Konkurrenz gewaltig sein wird, zählt die Mannschaft von Honda Endurance auf dem Slovakia Ring zum engsten Favoritenkreis. «Wenn die Kombination Fahrer und Boxenmannschaft so gut wie in Le Mans klappt, ist einiges möglich.»