8h Suzuka: Von Aoki bis Rossi – alle Sieger seit 1978

Alljährlich fiebern die japanischen Hersteller und Fahrer dem legendären Acht-Stunden-Rennen in Suzuka entgegen. Der betriebene Aufwand ist enorm. Für die Piloten ist der Sieg ein Ritterschlag, für die Werke wiederum eine Auszeichnung, das beste und zuverlässigste Bike zu haben.

Seit 1978 wird das imageträchtige Rennen auf der Piste im Honda-Eigentum ausgetragen; der diesjährige Event bereits die 41. Ausgabe. Das allererste Rennen wurde von Suzuki gewonnen.

Die Verteilung der Siege ist eindeutig: Mit 27 Siegen dominiert Honda die Statistik, gefolgt von Yamaha mit sieben Erfolgen. Suzuki folgt in der Statistik mit fünf, Kawasaki mit nur einem Sieg.

Doch die Marke mit den drei gekreuzten Stimmgabeln im Logo gewann zuletzt dreimal in Folge. Honda gelangen drei oder mehr Siege in Serie von 1984 bis 1987, zwischen 1997 und 2006 (10x) sowie 2010 bis 2014.

Wegen der Niederlagen gegen den Erzrivalen setzt Honda 2018 erstmals seit zehn Jahren wieder ein echtes Werksteam ein, zuvor bediente man sich japanischer Teams, die von HRC unterstützt wurden.

In der Liste der Suzuka-Sieger stehen die bekanntesten Namen aus MotoGP und Superbike-WM. 2018 wird erstmals der dreifache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea für Kawasaki an den Start gehen. Für das Yamaha-Werksteam kämpfen die Werkspiloten Alex Lowes und Michael van der Mark um den Sieg. Im Honda-Werksteam ist Leon Camier von Red Bull Honda der einzige Europäer. Auch für Camier ist es das Suzuka-Debüt.

Erfolgreichster Suzuka-Pilot ist übrigens der Japaner Tohru Ukawa, der fünfmal zur Siegermannschaft gehörte.