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Bertl K: «Der Pre-Test für den Bol d’Or war wichtig»

Von Helmut Ohner
Die Motorräder stehen für den Pre-Test bereit

Die Motorräder stehen für den Pre-Test bereit

Obwohl der finanzielle Aufwand für ein kleines Privatteam nicht unerheblich ist, ließ sich das Bertl K Racing Team den Pre-Test für den am dritten Septemberwochenende stattfindenden Bol d’Or nicht entgehen.

34 Mannschaften machten sich die Mühe, zu den Vortests des Bol d‘Or in den Süden Frankreichs anzureisen. Vor allem die werksunterstützten Teams und die Lokalmatadoren wollten sich für den am 21./22. September stattfindenden Saisonauftakt für die Langstrecken-Weltmeisterschaft 2019/2020 gewissenhaft vorbereiten.

Die meisten der deutschsprachigen Teams wie GERT56, Motobox Kremer oder HRT-100-Hertrampf Racing Endurance Ducati ließen sich diese Gelegenheit allerdings entgehen. Nur das österreichische Privatteam Bertl K Racing scheute den nicht unerheblichen finanziellen Aufwand nicht. «Ohne Test kann man nicht vorne mitmischen», ist Teamchef Herbert Kemmer überzeugt.

«Nico Thöni hat von seinem Arbeitgeber leider nicht frei bekommen, aber Patrick Dangl und Lukas Walchhütter haben ausgiebig getestet. Insgesamt sind die beiden 170 Runden gefahren. Patrick ist 1:57, 7 Minuten gefahren. Lukas hat noch wenig Erfahrung mit einem Superbike. Er hat sich ständig gesteigert und war am Ende nur wenig langsamer.»

«Wir konnten das Testprogramm, das wir uns vorgenommen haben, abarbeiten. Alles ist nach Plan verlaufen. Vor dem Rennen gibt es jetzt für mich nur Kleinigkeiten zu verbessern. So war zum Beispiel ein Sitz etwas zu rutschig und beim zweiten Motorrad war die Gasannahme nicht optimal. Da muss der Gasgriff überarbeitet werden.»

«Die Motorräder haben bestens funktioniert. Laut Aussagen der Fahrer lenken sie gut ein und lassen sich geschmeidig fahren. Auch auf der langen Mistral-Geraden konnten wir beweisen, dass genügend Dampf dahinter ist. Wenn wir im Rennen einigermaßen ungeschoren über die 24 Stunden kommen, sehe ich uns in den Punkterängen.»

Was den Teamchef aus der Steiermark besonders freut ist die Unterstützung von BMW Motorrad Österreich. «Unser Engagement ist offensichtlich nicht unbemerkt geblieben. Jeder auch noch so kleine Beitrag ist für ein kleines Privatteam wie wir es sind wichtig. Und dass uns jetzt auch noch BMW Motorrad Österreich unter die Arme greift, ist echt toll.»

Ob die Mannschaft auch am zweiten Weltmeisterschaftslauf auf dem Sepang International Circuit in Malaysia teilnehmen wird, steht noch nicht fest. «Unser Plan ist es, die gesamte Weltmeisterschaft zu bestreiten. Finanziell haben wir unseren Einsatz auf alle Fälle eingeplant, trotzdem wollen wir es aber vom Ergebnis beim Bol d’Or abhängig machen.»

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