MotoGP: Yamaha steigt um auf V4-Motor

8h Sepang: Warten Hitzeschlacht und Monsunregen?

Von Helmut Ohner
Auch Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes benötigte in Suzuka eine Abkühlung

Auch Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes benötigte in Suzuka eine Abkühlung

Das 8h-Rennen in Sepang (Malaysia) wird für Mensch und Maschine eine Herausforderung. Beim zweiten Lauf der Endurance-WM 2019/2020 sind klimatisch bedingte Strapazen und heftige Regenschauer zu erwarten.

Man kennt die Bilder vom Acht-Stunden-Rennen in Suzuka. Fahrer, die nach ihren einstündigen Einsätzen verschwitzt, völlig ausgelaugt und apathisch in ihren Boxen sitzen und sich die teameigenen Physiotherapeuten bemühen, die Körpertemperatur ihrer Schützlinge mit kühlen Getränken und Eisbeuteln zu senken. Der erste Weg der Piloten führt sie zu den im Fahrerlager aufgestellten Kinderplanschbecken, um sich weiter abzukühlen.

Bei der Premiere auf dem Sepang International Circuit in Malaysia wird es am kommenden Samstag (14. Dezember) nicht viel anders sein. Noch dazu kommen die meisten Fahrer aus Klimazonen, wo derzeit eher winterliche Verhältnisse mit Temperaturen um den Gefrierpunkt vorherrschen. Allein dieser Temperaturunterschied und die hohe Luftfeuchtigkeit wird den so manchen Privatfahrer körperlich an seine Grenzen bringen.

Nur die Piloten der werksunterstützten Teams wie F.C.C. TSR Honda France, SRC Kawasaki France oder YART Yamaha dürfen sich beim zweiten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2019/2020 auch bei Temperaturen von jenseits der 30 Grad Celsius und einer zu erwartenden Luftfeuchtigkeit bis zu 91 Prozent keine Schwächen erlauben, geht es für viele von ihnen doch darum, sich mit guten Leistungen für eine Vertragsverlängerung zu empfehlen.

Im Kampf um den Sieg könnten auch nicht zu kalkulierende Wetterkapriolen eine nicht zu unterschätzende Rolle spielen. In den Nachmittagsstunden könnten die in diesen Breiten zu erwartenden Regenschauer, die zwar meist kurz, dafür aber umso heftiger ausfallen, für Chaos rund um die 5,543 Kilometer lange Grand-Prix-Strecke und Hektik bei Teammanagern und Mechanikern in den Boxen sorgen.

Zeitplan (Ortszeit, MEZ +7 Std.)
11. Dezember
16.30 – 18.30 Uhr Freies Training
19.30 – 21.00 Uhr Nachttraining
12. Dezember
09.30 – 10.50 Uhr Qualifying 1
14.30 – 15.50 Uhr Qualifying 2
18.00 – 18.45 Uhr Freies Training
19.15 Uhr               Top-10-Trial
14. Dezember
09.00 – 09.45 Uhr Freies Training
13.00 – 21.00 Uhr Rennen

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