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GERT56: In Le Mans nach 11 Stunden Superstock-Leader

Von Tim Althof
Toni Finsterbusch in Le Mans auf der GERT56-BMW

Toni Finsterbusch in Le Mans auf der GERT56-BMW

Nach einer ereignisreichen Anfangsphase des 24-Stunden-Rennens in Le Mans führte die BMW-Mannschaft von GERT56 die Superstock-Klasse an, Insgesamt lagen Lucy Glöckner, Toni Finsterbusch und Stefan Kerschbaumer auf P10.

Von Startplatz 13 ging das German Endurance Racing Team von Karsten Wolf in das 24-Stunden-Rennen in Le Mans und trotz einsetzendem Regen am Nachmittag ging es beim dritten von vier Endurance-WM-Läufen gleich nach vorne bis auf Rang 4 in der Gesamtwertung. Durch ein technisches Problem büßte die Mannschaft jedoch einige Minuten ein.

«Wir hatten ein Problem mit dem Dashboard und mit der Elektronik, dadurch haben wir etwa drei Runden verloren, weil das Team das Display austauschen musste. Wir hoffen natürlich, dass es das einzige Problem bleibt», erklärte der Österreicher Stefan Kerschbaumer im Interview bei Eurosport.

Nachdem die Probleme an der BMW S1000RR behoben waren setzten Toni Finsterbusch, Stefan Kerschbaumer und Luy Glöckner, die eine von zwei Damen im Fahrerfeld ist, alle Hebel in Bewegung und brachten das Team zunächst wieder in den Bereich des Podiums. Auf Grund von Stürzen der Hauptgegner, übernahm GERT56 sogar die Führung in der Superstock-Klasse.

Da noch über die Hälfte des Rennens aussteht, bleibt Stefan Kerschbaumer aber ruhig und mahnt vor verfrühter Freude. «Es sieht so aus, als wäre das Wetter ein Schlüsselpunkt in diesem Rennen, es wird weiterhin nicht leicht sein, denn es soll wieder regnen. Es ist ein wirklich hartes Rennen», sagte der 30-Jährige und betonte anschließend: «Am wichtigsten ist es, nicht zu stürzen. Unsere Kontrahenten fahren beinahe die gleichen Zeiten wie wir, hatten aber mit einigen Stürzen zu kämpfen. Das müssen wir wirklich vermeiden.»

Da bei 24-Stunden-Rennen auch WM-Punkte nach acht bzw. 16 Stunden vergeben werden, hat das Team bereits acht wertvolle Zähler einkassiert.

Zwischenstand nach elf Stunden:

1. F.C.C. TSR Honda (Hook, F.Foray, Di Meglio), Honda CBR 1000RR-R. 2. Webike SRC Kawasaki France (Guarnoni, E.Nigon, Checa), Kawasaki ZX-10R. 3. Suzuki Endurance Racing Tean (Masson, Black, Simeon), Suzuki GSX-R1000. 4. BMW Motorrad Endurance (Mikhalchik, K.Foray, Reiterberger), BMW S1000RR. 5. YART Yamaha (Hanika, Fritz, Canepa), Yamaha YZF-R1. 6. VRD IGOL PIERRET (Alt, Marino, Terol), Yamaha YZF-R1. 7. 3ART (Plancassagne, Lagrive, Berchet), Yamaha YZF-R1. 8. Wojcik Racing Team (Rea, Maurin, Parkes), Yamaha YZF-R1. 9. ERC Endurance (de Puniet, da Costa, Rossi), Ducati Panigale V4R. 10 GERT56 by GS Yuasa (Kerschbaumer, Glöckner, Finsterbusch), BMW S1000RR. Ferner: 12. Team Bolliger Switzerland (Stamm, Bühn, Pellijeff), Kawasaki ZX-10R. 13. No Limits (Scassa, Kemmer, Vitali), Suzuki GSX-R1000. 15. Motobox Kremer (Dehaye, Ströhein, Colliaux), Yamaha YZF-R1.

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