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24h Le Mans: Motobox Kremer vertraut auf Erfahrung

Von Tim Althof
Ganz in orange: Ströhlein, Dehaye, Teamchef Kremer und Walchhütter

Ganz in orange: Ströhlein, Dehaye, Teamchef Kremer und Walchhütter

Am kommenden Wochenende steht in Le Mans mit dem 24-Stunden-Rennen der Saisonstart der FIM Endurance-Weltmeisterschaft auf dem Plan und das Yamaha-Team Motobox Kremer Racing freut sich auf das große Abenteuer.

Mit Stefan Ströhlein und Lukas Walchhütter bestreiten auch in diesem Jahr zwei deutschsprachige Fahrer die Langstrecken-WM auf der Yamaha R1 der Motobox Kremer-Mannschaft. Vervollständigt wird das Trio vom EWC-erfahrenen Franzosen Geoffroy Dehaye, der seit mehr als sechs Jahren für das rheinland-pfälzische Team unterwegs ist. Mehr als 50 Teams starten bei der 45. Ausgabe der 24-Stunden von Le Mans, Motobox zählt dabei wie immer auf ein möglichst problemloses Durchkommen. Die große Erfahrung soll helfen.

«Wir starten in diesem Jahr mit Geoff, Stefan und Lukas in die Langstrecken-Saison. Geoffroy kennt die Strecke in Le Mans auswendig. Damit Stefan und Lukas ein besseres Gefühl für die Piste bekommen, haben wir beim Test im März teilgenommen und wir konnten viele Informationen sammeln», betonte Endurance-Urgestein Manfred Kremer. «Wir hoffen beim 24-Stunden-Rennen auf gutes Wetter und gute Streckenbedingungen. Obwohl wir seit mehr als 20 Jahren an diesem Rennen teilnehmen, werden wir immer wieder überrascht. Insgesamt sind wir sehr optimistisch.»

Auch Georg Haas hat beim deutschen Privatteam die Zügel in der Hand. Gemeinsam mit Manfred Kremer ist es für ihn eine Herzensangelegenheit, den Teamspirit über die EWC-Saison zu bringen. «Mit dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans beginnen wir die Saison gleich mit einem Highlight. Unsere Fahrer sind sehr gut vorbereitet und unser Motorrad wartet auf das erste Training auf dem Circuit Bugatti», sagte Haas und fügte hinzu: «Ein großer Dank geht an Yamaha, die uns auch in diesem Jahr hervorragend unterstützen und an unsere Partner IMT Fairings, Goede Motorsport, sowie IXS, die uns in diesem Jahr ausstatten.»

Stefan Ströhlein, der IDM Superstock 600-Champion von 2019, war nach dem Test vor zwei Wochen sehr zufrieden mit den Fortschritten auf dem Kurs von Le Mans. Die Vorfreude auf das Rennen ist beim Bayern groß. «Der Test in Le Mans verlief sehr gut, wir hatten gute Bedingungen und konnten uns auf das Rennen vorbereiten. Auch den zweiten Tag, der verregnet begann, konnten wir gut nutzen, um uns an die Dunlop-Reifen zu gewöhnen und den neuen Motor einzufahren. Ich bin startklar für den Saisonstart auf dem Circuit Bugatti und wir sind zuversichtlich, ein gutes Rennen abzuliefern», stellte Ströhlein klar.

«Obwohl ich einen kleinen Ausrutscher beim Test hatte, kam ich viel zum Fahren und mein Gefühl für das Motorrad und die Reifen wurde immer besser. Die Strecke ist relativ leicht zu lernen und ich hoffe, dass ich am Rennwochenende weitere Zehntelsekunden finden kann, um weitere Fortschritte mit dem Team zu erzielen», sagte Lukas Walchhütter, der am Osterwochenende erstmals in Le Mans am Start stehen wird.

Für den dritten im Bunde, der Franzose Geoffroy Dehaye, ist es Routine, in Le Mans Rennen zu fahren. Er freut sich auf die Show und auf die Rückkehr der Zuschauer beim Rennen in Frankreich. «Ich bin sehr froh, das Team endlich wiedergetroffen zu haben, denn der Winter war lang! Aber ich nutzte die lange Zeit, um viel zu trainieren und beim Test fühlte ich mich sofort fit auf dem Motorrad», so Dehaye, der abschließend betonte: «Ich bin bereit, um das Maximum beim Rennen in Le Mans zu geben und freue mich auf eine weitere Saison mit dem Team. Mit meinen Teamkollegen werden wir alles geben, um die Top-10 anzustreben.“

Zeitplan
Donnerstag, 14. April
09.45 – 11.45 Uhr Freies Training
16.00 – 17.50 Uhr Qualifying 1
20.30 – 22.00 Uhr Nachttraining
Freitag, 15. April
10.20 – 12.10 Uhr Qualifying 2
Samstag, 16. April
09.00 – 09.45 Uhr Warm-up
15.00 Uhr             Start

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