MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Silverstone: Aston Martin und Nissan stark

Von Oliver Runschke
Tagesbestzeit für den JRM-Nissan GT-R

Tagesbestzeit für den JRM-Nissan GT-R

Werks-Aston Martin und JRM-Nissan dominierten die beiden freien Trainings bei der zweiten Runde der Blancpain Endurance Series in Silverstone.

Aston Martin und Nissan gaben am Trainingssamstag in Silverstone das Tempo vor. Im ersten freien Training beim zweiten Lauf der Blancpain Endurance Series gab es einen Aston Martin-Doppelspitze, der V12 Vantage GT3 der Gaststarter von Barwell Motorsport mit Joe Osborne/Mark Poole/Richard Abra setzte die Bestzeit im ersten freien Training vor dem Werks-Aston Martin V12 Vantage mit Stefan Mücke/Darren Turner/Frederic Makowiecki. Die viertschnellste Zeit von Aston Martin Racing-Chef John Gaw im V12 Vantage GT3 seines eigenen Teams PGF-Kinfaun unterstrich die starke Performance des britischen Coupés auf seiner Haus- und Hofstrecke.

«Wir und die beiden Aston Martin waren alle im ersten freien Training mit neuen Reifen unterwegs, die Gegner sind überwiegend mit den gebrauchten Reifen der letzten Veranstaltung aus Monza gefahren», beschwichtigte Aston Martin-Werksfahrer Stefan Mücke den starken Auftritt. «Da wir hier einen Gaststart fahren, haben wir naturgemäss alle nur neue Reifen, daher müssen wir das zweite Training erst einmal abwarten.»

In dem gaben sich die Aston Martin dann etwas bedeckter, dafür schlugen die Nissan GT-R zu. Peter Dumbreck setzte im JRM-Nissan, den sich der Schotte mit Lucas Luhr und Steven Kane teilt, die Tagebestzeit im 57 Fahrzeuge starken Feld mit satten 0,4 Sekunden Vorsprung vor dem RJN-Nissan von Lucas Ordonenz/Peter Pyzera und Alex Buncombe.

Vorjahres-Polesetter Frank Kechele landete im Vita4One-BMW Z4 GT3 auf dem sechsten Rang, der schnellste Audi R8 LMS ultra mit René Rast/Stéphane Ortelli/Laurens Vanthoor fuhr auf Rang acht.

Noch nicht ganz zufrieden war Vorjahressieger und Marc VDS-BMW-Pilot Maxime Martin: «Wir sind noch etwas zu langsam, aber das wird schon», sagte der Belgier nach den Rängen 25 und 21 am Samstag.

Unzufrieden war Marc Hennerici, der mit Xavier Maassen/Maxime Soulet im Porsche 911 GT3 R von Prospeed Competition nur auf den Rängen 30 und 32 landete. «In Monza war unser Porsche noch perfekt, dazu hatten wir für das freie Training noch ziemlich frische Reifen, aber hier läuft bisher noch wenig zusammen. Das Auto fährt sich so, als hätten wir alle Flügel abgeschraubt und steinalte Reifen montiert.»

Das Qualifying zum zweiten Lauf der Blancpain Endurance Series findet am Sonntagvormittag statt, das drei Stunden lange Rennen wird um 16:00 Uhr deutscher Zeit gestartet.

Ergebnis 1. Freies Training

Ergebnis 2. Freies Training (Pre-Qualifying)

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