MotoGP-Raketen von KTM die schnellsten

Enduro Masters geht in die zweite Runde

Von Harald Wetzelsberger
Das Bachbett ist berüchtigt

Das Bachbett ist berüchtigt

Am 5. und 6. Mai findet in Reisersberg (D) der zweite Lauf zur österreichischen Rennserie «Enduro Masters» statt.

Erstmals findet ein Lauf zur «Enduro Masters»-Serie im Ausland statt. Dabei feiert mit KTM-Pilot Lars Enöckl ein ernsthafter Sieganwärter den Einstand in der Profi-Klasse. Gleichzeitig feiert Reisersberg mit dem «Enduro Masters 4444» einen Jubiläumsmarathon. Der MCC Röhnrbach-Reiserberg feiert das 40. Vereins- und die Gemeinde Röhnbach feiert das 400-jährige Ortsjubiläum.

Beim Auftakt zur «Enduro Masters»-Serie, die mit Renndistanzen von bis zu sechs Stunden die längste Offroad-Rennserie Österreichs ist, hat Lars Enöckl noch gefehlt. Zur Vorbereitung auf die diesjährige ISDE, die Mannschafts-WM, hatte er für KTM einen Staatsmeisterschaftslauf in Kroatien zu bestreiten. Aufgrund dieser Verpflichtungen in der ÖM und in der Europameisterschaft wird er die Masters-Rennen 2012 in der Klasse Profi Einzel nur sporadisch bestreiten können. Beim 4-Stunden-Masters-Rennen in Reisersberg ist der 23-Jährige aber klarer Favorit.

Der Meister von 2011, Herbert Lindtner, wird keine Konkurrenz sein für Enöckl. Er laboriert weiterhin an seiner Armverletzung. Beim ersten Lauf zur ACC in Wimpassing fuhr er nur drei Wochen nach seiner Operation sensationelle neun Runden und punktete mit Platz 11. Der operierte linke Arm bremst den 35-jährigen Niederösterreicher aber noch massiv ein. «Jeder Tag, den ich den Arm länger schonen kann, ist wichtig. An Renntempo wird aber auch in Reisersberg noch nicht zu denken sein. Da ist die OP erst sechs Wochen her.»

Insgesamt verspricht «Enduro Masters»-Schirmherr Joe Lechner für das zweite Saisonrennen in Reisersberg wieder höchste Spannung. Dafür sorgt schon das Startfeld. «Es werden wieder mehr als 200 Piloten am Start sein. Die schöne Strecke in Reisersberg, mit Höhepunkten wie dem Bachbett, bietet dafür die besten Möglichkeiten», freut sich Lechner auf ein spannendes Rennen.

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