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Griebel wieder im Skoda Fabia auf Gran Canaria

Von Toni Hoffmann
Marijan Griebel steht Reed und Antwort

Marijan Griebel steht Reed und Antwort

Marijan Griebel wird beim zweiten Lauf zur Rallye-Europameisterschaft wieder im Skoda Fabia R5 starten, Testtag als willkommene Einstimmung, Ziel sind wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Auf den Kanarischen Inseln wartet eine ganz neue Herausforderung auf Marijan Griebel. Standen beim Saisonauftakt noch enge Schotterpfade auf dem Programm, gilt es beim zweiten Lauf der Rallye Europameisterschaft (ERC) kurvenreiche Asphaltpisten zu meistern. Die Strecken auf Gran Canaria erfordern dabei einen besonderen Fahrstil.

Marijan Griebel ist für seinen nächsten Auftritt in der Rallye-Europameisterschaft gut gerüstet. Am Montag konnte der Pfälzer auf Gran Canaria wichtige Testkilometer abspulen und sich nicht nur an die Gegebenheiten auf der Vulkaninsel gewöhnen, sondern auch an den Skoda Fabia R5, mit dem er planmäßig den zweiten EM-Lauf bestreiten wird. «Die bei unserem Einsatzteam BRR vorhandenen Volkswagen Polo GTI R5 waren für diesen Zeitraum nicht verfügbar. Für mich ist das kein Problem, schließlich habe ich mit dem Skoda Fabia R5 bislang schöne Erfolge gefeiert», erklärte Marijan Griebel und denkt dabei auch an den Gewinn in der U28-Europameisterschaft 2017 zurück.

In dieser Saison hat Deutschlands schnellster Polizist den großen EM-Titel im Visier. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden die Vorbereitungen auf die „Rally Islas Canarias“ noch einmal intensiviert. «Am Montag haben wir am offiziellen Test teilgenommen. Dort konnte ich verschiedene Dinge ausprobieren, auch was die Fahrtechnik angeht», spielt Marijan Griebel auf eine Besonderheit der Asphaltstrecken an. Diese ähneln in ihrer flüssigen und schnellen Charakteristik eher einer Rundstrecke und erfordern deshalb einen besonderen Fahrstil. «Während des Tests habe ich zum Beispiel geübt, nicht in einer Kurve ‚hineinzubremsen‘ um die Reifen nicht so sehr zu belasten und eine engere und saubere Linie zu fahren», erklärte der 29-jährige, der ein positives Fazit zog. «Ich fühle mich nun besser vorbereitet als vor zwei Jahren. Damals startete ich ohne einen Test in die Rallye.»

Die Herausforderung wird dennoch nicht kleiner. Zusammen mit Copilot Stefan Kopczyk muss sich Marijan Griebel erneut einer starken Konkurrenz stellen. Über 20 der 115 Teams starten mit einem R5-Turboallradler in der Topkategorie, allen voran Europameister Alexey Lukyanuk, oder Azoren-Sieger Lukasz Habaj. «Wir wollen deutlich in die Top-10 fahren und wichtige Punkte für die Meisterschaft holen», nimmt sich Marijan Griebel vor, der bislang nur ein einziges Mal auf Gran Canaria startete.

Kurzinfo Rallye Kanarische Inseln (ES): Zweiter von acht EM-Läufen (Untergrund Asphalt). 575,29 Gesamtkilometer mit 16 Wertungsprüfungen über insgesamt 200,98 WP-Kilometer. Ernst wird es ab Freitag (3. Mai) um 11:08 Uhr (MEZ). Die letzte WP beginnt am Samstag (4. Mai) um 17:24 Uhr (MEZ).

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