MotoGP: KTM denkt über neues Motorkonzept nach

Erster EM-Sieg für Bernardo Sousa

Von Toni Hoffmann
Bernardo Sousa

Bernardo Sousa

Der Portugiese Bernardo Sousa hat sein Heimspiel in der Rallye-Europameisterschaft auf den Azoren im Nordatlantik gewonnen.

Am Freitag feierte Sousa seinen 27. Geburtstag, am Samstag feierte er seinen ersten Sieg in der Rallye-Europameisterschaft. Nach 17 Schotterprüfungen hatte der mehrfache portugiesische Meister im Ford Fiesta RRC einen Vorsprung von 6,2 Sekunden auf den Niederländer Kevin Abbring im Peugeot 208 T16. Abbring war allerdings mit zehn Strafsekunden belastet.

«Die Fans pushten uns zum Sieg, das war unglaublich», sagte Sousa. «Für mich ist endlich ein Traum wahr geworden. Letztes Jahr habe ich hier durch meinen Fehler verloren. Nun hat es geklappt. Ich hoffe, dieser Sieg bringt uns in Zukunft noch mehr Erfolgserlebnisse.»  

Ohne die zehn Strafsekunden hätte Abbring seinen ersten EM-Sieg einfahren können. «Die Enttäuschung ist nicht so groß, wie man vielleicht annehmen könnte», merkte Abbring an. «Das war mein erster Start hier. Ich war etwas von meinem Speed hier überrascht. Andererseits kann ich mich darüber freuen, dass wir gezeigt haben, welche Leistungen mit diesem Auto möglich sind. Ich denke, wir haben uns hier Schritt für Schritt verbessert».

Sein irischer Teamkollege Craig Breen musste hingegen seinen Peugeot 208 T16 am Ende der neunten Prüfung wegen einer schadhaften Elektrik abstellen. Bis dahin lag der EM-Zweite mit fünf Bestzeiten vorne.  

Überraschender Dritter mit einem Rückstand von bereits 7:51,9 Minuten wurde beim fünften EM-Lauf der Franzose Jean-Michel Raoux im Peugeot 207 S2000 vor dem Portugiesen Luis Miguel Rego, dem besten Produktionswagen-Fahrer im Mitsubishi Lancer Evo. IX.  

«Ich hatte dieses Ergebnis wirklich nicht erwartet», meinte Raoux, der nach dem zweiten Azoren-Tag auf dem sechsten Platz lag. «Mein Ziel hier war es, den Umgang mit einem allradgetriebenen Fahrzeug zu lernen und Erfahrungen zu sammeln. Ich muss aber gestehen, dass ich hier von den Missgeschicken anderer profitiert habe und daher nach vorne gekommen bin».  

Der lange Zeit drittplazierte Russe Vasily Gryazin rutschte mit seinem Ford Fiesta S2000 auf der vorletzten Prüfung von der Strecke ins Gebüsch und verlor dabei fast 25 Minuten, die ihn auf den 21. Platz abstürzen ließen.  

n der Tabelle führt nach fünf EM-Läufen weiter Esapekka Lappi mit 98 Punkten vor Breen (69 Zähler) und Sepp Wiegand mit 48 Punkten. Die beiden Skoda-Piloten Lappi und Wiegand waren auf den Azoren nicht am Start.  

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