Monaco-GP: Popstar Luis Fonsi, Surf-Idol Kai Lenny

Von Mathias Brunner
​Auch beim virtuellen Grossen Preis von Monaco bietet das Startfeld eine bunte Mischung aus Vollblut-Racern und Debütanten: Dabei auch Popstar Luis Fonsi aus Puerto Rico und Surf-Idol Kai Lenny aus Hawaii.

So langsam bekommt die virtuelle Königsklasse eine würdigere Besetzung: Beim kommenden Sim-Grand Prix von Monaco (24. Mai) gehen acht der zwanzig aktuellen Formel-1-Fahrer an den Start. Als die Formel 1 mit virtuellen Grands Prix die Corona-erzwungene, rennfreie Zeit zu überbrücken gedachte, wurde versprochen – es werden mehr und mehr der gegenwärtigen Grand-Prix-Fahrer teilnehmen. Für den kommenden Grossen Preis von Monaco wird endlich halbwegs Wort gehalten: 8 von 20 Fahrern aus dem aktuellen Feld werden teilnehmen, erstmals auch Valtteri Bottas (Mercedes) und Esteban Ocon (Renault). Debüt ebenfalls für den früheren Renault-Testfahrer Nicolas Prost.

Dazu finden wir im Feld zahlreiche Fahrer, die schon an virtuellen Grands Prix teilgenommen haben: Den Mexikaner Esteban Gutiérrez, den Thai-Briten Alex Albon (Red Bull Racing), die Brüder Leclerc bei Ferrari, Lando Norris im McLaren, das Williams-Duo George Russell und Nicholas Latifi, den jungen David Schumacher für Racing Point, die Haas-Testfahrer Louis Delétraz und Pietro Fittipaldi, Antonio Giovinazzi für Alfa Romeo Racing und den früheren GP-Piloten Tonio Liuzzi für AlphaTauri. Insgesamt bringen 13 Fahrer im Feld Formel-1-Erfahrung mit, aus Rennen und Testfahrten.

Auch einige Exoten im Feld dürfen nicht fehlen. Arsenal-Fussballspieler Pierre-Emerick Aubameyang tritt für McLaren an (der erste GP-Teilnehmer aus Gabun), Real-Madrid-Torhüter Thibaut Courtois aus Belgien ist schon fast ein alter Bekannter, der lateinamerianische Sänger Luis Fonsi ist hingegen eine eher unerwartete Besetzung neben David Schumacher bei Racing Point. Red Bull Racing setzt den Surfer Kai Lenny ins zweite Auto.

Popstar Luis Fonsi (42) aus Puerto Rico ist vor allem bekannt für seinen 2017er Ohrwurm «Despacito». Das Musikvideo zu Despacito ist mit über 6,5 Milliarden (!) Aufrufen der mit grossem Abstand bisher meistgesehene YouTube-Clip.

Der Hawaiianer Kai Lenny (27), einer der besten Grosswellenreiter der Welt, wird sich nun im engen Leitschienenkanal von Monte Carlo wiederfinden. Der US-Amerikaner sagt: «Ich bin wirklich aufgeregt, dass ich an der Seite einiger meiner Lieblingsfahrer an den Start gehen kann. Ich bin Furcht gewohnt, aber um ehrlich zu sein, finde ich die Aussicht auf dieses Rennen nervenzerfetzender als eine grosse Welle.»

Startfeld virtueller Monaco-GP

Mercedes
Valtteri Bottas und Esteban Gutiérrez

Ferrari
Charles und Arthur Leclerc

Red Bull Racing
Alex Albon und Kai Lenny

McLaren
Lando Norris und Pierre-Emerick Aubameyang

Renault
Esteban Ocon und Nicolas Prost

AlphaTauri
Vitantonio Liuzzi und Luca Salvadori

Racing Point
David Schumacher und Luis Fonsi

Alfa Romeo Racing
Antonio Giovinazzi und Thibaut Courtois

Haas
Louis Delétraz und Pietro Fittipaldi

Williams
George Russell und Nicholas Latifi

Die bisherigen Sieger: Der Chinese Guanyu Zhou für Renault (in Bahrain), Charles Leclerc (in Australien und China), Alex Albon (Brasilien) und George Russell (Spanien).

Der Monaco-GP vom 24. Mai wird ab 18.00 Uhr auf dem YouTube-Kanal der Formel 1 übertragen, dazu auf Twitch, Weibo und Facebook. Darüber hinaus als Livestream auf rtl.de, sport.de, ntv.de sowie auf ORF Sport+ und tvthek.ORF.at. Gefahren wird wie immer über die halbe Originaldistanz, also 39 Runden.

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