MotoGP: Ducati rüstet die GP23 ab

Lasset die Spiele beginnen!

Von Christian Freyer
SRO Chairman Stephane Ratel in Paris

SRO Chairman Stephane Ratel in Paris

Die FIA GT1 Weltmeisterschaft wurde am 01.03.2010 in Paris offiziell präsentiert und kann mit einem vollen Feld glänzen.

Seit vielen Jahren träumt GT Promoter Stephane Ratel von einer Weltmeisterschaft für GT Fahrzeuge. Dabei verweist er gern auf die Geschichte des Motorsports. «Schon die Frühzeit des Automobilsports beinhaltete den klassischen Sportwagen. In den frühen Nachkriegsjahren gab es eine Weltmeisterschaft für Fahrer, das war und ist die Formel 1, sowie eine Weltmeisterschaft für Marken mit den Sportwagen. Und genau das möchten wir heute wieder sein. »

Das von Manchem als pessimistisch angesehene Ziel von 12 Teams á zwei Wagen von sechs Marken ist schon mal erreicht. Dazu ein Kalender mit 10 Veranstaltungen auf vier Kontinenten. Nun soll die Marke GT einer breiteren Zielgruppe näher gebracht werden. «Wir müssen auch die jüngeren Generationen erreichen», so Ratel. Dies soll unter anderem über den Videospielmarkt erreicht werden, wo die SRO in Kürze einen Vertrag mit einem der größten Anbieter unterzeichnen wird. Dazu konnte man ein Abkommen mit Bloomberg TV treffen, was eine zusätzliche Reichweite von ca. 220 Millionen Zuschauern bringt.

Ratel schloss zudem nicht aus, dass zu einem späteren Zeitpunkt durchaus mehr als die derzeitigen sechs Marken teilnehmen können. «Vielleicht entschließen sich Porsche und Ferrari noch an der neuen GT1 teilzunehmen. Sicher wäre es dann möglich, auch für sie noch Startplätze einzurichten. » so Ratel bei der Präsentation in den Räumlichkeiten des Automobile Club de France am Place de la Concorde. Für 2011 oder 2012 gibt es zudem die Ankündigung, dass weiter Läufe in China, Russland und den USA stattfinden können. Ob als Ergänzung zum bestehenden Programm oder als Ersatz ließ Stephane Ratel offen.

Für die Teams geht es zum Teil schon nächste Woche auf die Reise. Ein Teil des Equipments soll am 10. März von Rotterdam aus verschifft werden. Allerdings wird wohl nur eine Minderheit der Fahrzeuge dabei sein, da vielfach die Vorbereitung noch nicht abgeschlossen ist. Was nicht per Schiff anreist, soll kurzfristig eingeflogen werden.
 

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