Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Willkommen zurück, FIA GT

Von Oliver Runschke
Ratel (lil.) mit Novadriver-Chef Campanico

Ratel (lil.) mit Novadriver-Chef Campanico

Unter neuem, altem Namen hat Stéphane Ratel für 2013 bereits zehn Teams für seine FIA GT-Meisterschaft rekrutiert.

Die FIA GT1 ist tot, lange lebe die FIA GT-Meisterschaft. Unter neuem, alten Namen hat Stéphane Ratel den Nachfolger der nach drei Jahren eingestellten FIA GT1-Weltmeisterschaft vorgestellt. Die neue Serie unter dem bisherigen Arbeitstitel SRO Sprint Series hört nun auf den Namen FIA GT Series – also fast wie die von 1997 bis 2009 ausgetragene FIA GT-Meisterschaft. Die Serie trägt zwar den offiziellen Titel FIA im Namen, hat allerdings kein WM oder EM-Prädikat.

Nach Angaben von Ratel haben bereits zehn Teams Pläne bestätigt, sich für die insgesamt sechs Veranstaltungen einzuschreiben: Vita4One (BMW Z4 GT3), WRT (Audi R8 LMS ultra), Phoenix Racing (Audi R8 LMS ultra), Novadriver (Audi R8 LMS ultra), Sunred (voraussichtlich Audi), Heico Gravity Charouz (Mercedes SLS AMG GT3), Sébastien Loeb Racing (McLaren MP4-12C) Rodrivo/Lambda (Ford GT) und Reiter Engineering (Lamborghini Gallardo Lp600+). Keine Angaben gibt es darüber, mit vielen Fahrzeugen die genannten Teams einen Start planen.

Einen Start mit zwei BMW Z4 GT3 plant auch Antonio Hermann mit seinem BMW Team Brasil, Hermann ist Partner von Ratel in der SRO Latin America, die die brasilianische GT-Meisterschaft ausrichtet. Die Rennen sind offen für Gaststarter, für den Saisonstart haben bereits die französischen Teams Hexis, Sofrev und Sainteloc Interesse an einem Gasteinsatz deponiert.

Übersichtlich gestaltet sich der Kalender, der nur noch aus sechs Rennen besteht, darunter nur ein Übersee-Event. Der einst für Mitte Februar geplante Saisonauftakt in Abu Dhabi fällt aus und wird nun eventuell am Saisonende nachgeholt. Saisonstart ist nun am Osterwochenende in Nogaro, der Zolder Termin wurde um eine Woche vorgezogen, anschliessend geht es in Zandvoort beim Formel 3 Masters an den Start, bevor es vor dem Finale im mittleren Osten zum Slovakiaring geht.

Ein im Mai geplantes Rennen in Deutschland findet nicht statt. Gespräche mit Veranstaltern verschiedener Rennstrecken verliefen ebenso im Sande, wie der Plan, im Vorprogramm des 24h-Rennen auf dem Nürburgring auf der Grand-Prix-Strecke anzutreten.

Eine kombinierte Wertung zusammen mit der Blancpain Endurance Series mit FIA-Titel, von Ratel im November zwischenzeitlich mal angedacht, ist mittlerweile wieder vom Tisch.

Recht unverändert präsentiert das sportliche Reglement, grösster Unterschied zur bisherigen GT1-WM ist lediglich die Einführung einer Pro-Am-Klasse.

Der Nennschluss für die FIA GT Serie endet am 1. Februar. Eine Bestätigung über das Fernsehpaket gibt es noch nicht.

Die Termine:

1. April: Nogaro/Frankreich
21. April: Zolder/Belgien
14. Juli: Zandvoort/Niederlande
18. August: Slovakiaring/Slovakei
13. Oktober: Navarra/Spanien
16. oder 23. November: TBA im mittleren Osten

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