Formel 1: Warnung von Ferrari-Insider

Mücke: «Es war keine Absicht»

Von Guido Quirmbach
Hätte besser beide Hände am Lenkrad gelassen: Stefan Mücke

Hätte besser beide Hände am Lenkrad gelassen: Stefan Mücke

Der Berliner räumt seinen Fehler in Silverstone ein, Absicht liegt aber keine vor.

Stefan Mücke ist im Fahrerlager von Le Mans ein gefragter Mann. Allerdings geht es den meisten Journalisten nicht um die bevorstehenden 24 Stunden von Le Mans, sondern um seine Kollision am Sonntag in Silverstone, die viele Beobachter als missglücktes Revanche-Foul an Richard Westbrook einschätzten, der ihn zuvor umgedreht hat.

Was Mücke von sich weist: «Ich wollte ihm natürlich schon zeigen, dass er da Mist gemacht hat. Aber ich wollte ihm nicht in die Karre fahren.» Der Aston Martin-Werksfahrer weiter: «Ich bin viel zu nah an ihn ran gefahren. Wie man ja auch auf der Inboard erkennen konnte, hatte ich nur eine Hand am Lenkrad. Ein Rennauto fährt jedoch nur schwer gerade aus, und da habe ich mich bei ihm eingehakt. Ganz klar mein Fehler, aber es war keine Absicht.»

Mücke wird dies noch an anderer Stelle erklären müssen, die Stewards von Silverstone haben den Fall an den DMSB übergeben.

Für Le Mans ist Mücke bedingt optimistisch: «Wir hatten mit den AMR one einen guten Test Monza. Ich gehe mal davon aus, dass wir nicht so viele Probleme haben werden wie in der Vergangenheit. Im Bereich des Chassis haben wir echte Fortschritte gemacht, das Auto lässt sich richtig gut fahren. Doch es fehlt uns nach wie vor an Leistung. » Mücke glaubt nicht, dass man sich schon in Le Mans mit den besten Benzinern messen kann. «Hier sicher noch nicht, zumal die anderen Benziner einen grösseren Restriktor bekommen haben, wir aber nicht, weil wir zu wenig Rennen gefahren sind. Das macht es gerade hier in Le Mans natürlich nicht einfacher. Unser Ziel ist einfach nur Ankommen»
 

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