Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Ferrari Sieg am Nürburgring?

Von Christian Freyer
AF Corse muss noch um den Sieg am Nürburgring bangen

AF Corse muss noch um den Sieg am Nürburgring bangen

Souveräner Sieg von Vilander / Salaquarda im Meisterschaftsrennen in der Eifel, aber unter Beobachtung der Rennleitung. Basseng / Winkelhock Zweite und neue Führende in der FIA GT1 WM.

Einen Hauch zu turbulent startete das Meisterschaftsrennen der FIA GT1 WM am Nürburgring. In einer Kettenreaktion beendeten Nicky Pastorelli (All-Inkl.com Mercedes), Gregoire Demoustier (Hexis McLaren) und Oliver Jarvis (WRT Audi) ihr Rennen noch in der Mercedes Arena. Pastorelli war nach Reifenschaden dem Audi in die Quere gekommen und hatte diesen in den McLaren von Demoustier geschoben.

An der Spitze hatte derweil Peter Kox (Reiter Lamborghini) seine Pole Position verteidigt und lag vor Vilander (AF Corse Ferrari) und Basseng (All-Inkl.com Münnich Mercedes) in Front. Laurens Vanthoor im überlebenden Audi lag auf Position vier, verfolgt von Buurman (Vita4One BMW), dessen Teamkollege Lauda und Fred Makowiecki im Hexis McLaren. Vanthoor schied bereits in Runde 4 au dieser Gruppe mit Reifenschaden aus. Der Belgier schaffte es noch an die Box zum Wechsel und fuhr mit reichlich Rückstand dem Feld hinterher. Buurman versuchte sich derweil an Basseng, doch der verteidigte tapfer. Durch den Zweikampf um Rang 3 setzten sich vorne Kox und Vilander ab, während von hinten Makowiecki von hinten durchs Feld pflügte und sich bereits nach wenigen Umläufen in Richtung Buurman bewegte.

Allerdings lag zwischen dem Vita4One BMW und dem Hexis McLaren noch Dominik Baumann im GT3 Heico Mercedes, der das Tempo des GT1 Feldes locker mitgehen konnte. Makowiecki bewies jedoch wenig Geduld mit dem Europameister und drehte Baumann ausgangs der Mercedes Arena in Runde 15 um. Die folgende Bestrafung durch die Rennleitung war Makowiecki / Dusseldorp aus den Top 5.

Beim Boxenstopp verlor Reiter Engineering die Führung an AF Corse, als der Gallardo mit Stefan Rosina am Steuer nicht sofort anspringen wollte. Der Slowake reihte sich auf Rang 4 wieder ein, kassierte jedoch schnell Bartels im BMW und war Dritter. Filip Salaquarda führte derweil ungefährdet vor Markus Winkelhock, der es in seinen ersten vier Runden mit Rosina zu tun bekam. Dreimal setzte Rosian an der Schikane zum überholen an, doch Winkelhock hielt fair dagegen. In der Folge steckte Rosina etwas zurück und fuhr sicher den dritten Rang hinter Winkelhock und Salaquarda nach Hause.

«Das war die einzige Stelle an der ich es versuchen konnte», so Rosina später. «Natürlich war das ein gewisses Risiko, aber Markus hat sehr fair dagegen gehalten Ich hätte gerne den Sieg vom Vortag wiederholt, aber es sollte heute wohl nicht sein.».

Mit Rang 2 von Basseng / Winkelhock und Rang 4 von Bartels / Buurman, übernahmen die Mercedes Piloten das Zepter in der Meisterschaft. «Der Start war ziemlich interessant, weil ich spät auf der Bremse war», erklärte Marc Basseng. «Der Kampf mit Toni war ok, aber wir waren wieder nicht die schnellsten auf der Strecke. Wir haben nur wie immer hart gekämpft. Trotzdem freuen wir uns über die Führung und ich denke Donington wird stressig für uns».

Mit einem kleinen Schatten Traurigkeit im Blick sah Toni Vilander den Sieg: „Wir haben uns diesen Sieg heute ehrlich verdient und ich hoffe wir bekommen keine Strafe wegen des Boxenstopps. Nach Aussage des Teams war alles so wie sonst.“ Der Finne wird beim Finale am nächsten Wochenende voraussichtlich nicht teilnehmen, so dass er seinen Abschied aus der Meisterschaft gerne mit einem Sieg krönen würde.

Stephane Ortelli rettete für Audi noch Rang 7, während Lariche / Groppi den Ford nach einem Unfall mit einem GT3 EM Teilnehmer abstellen mussten.

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