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Zandvoort: Mercedes-Sieg durch Buhk/Day

Von Oliver Runschke
Maximilian Buhk und Alon Day fahren im Mercedes SLS AMG souverän zum ersten Saisonsieg in der FIA GT Series. Erster internationaler Rennsieg für einen Israeli.

Das Championship-Rennen beim dritten Lauf der FIA GT Series in Zandvoort wurde zur deutlichen Beute der Mercedes-Piloten Maximilian Buhk und Alon Day (HTP Gravity Charouz). Die beiden SLS AMG-Piloten, die beide ihren ersten FIA GT-Sieg feierten, kontrollierten das Rennen vom Start bis zum Ziel und siegten mit 6,6 Sekunden Vorsprung vor dem Audi R8 LMS ultra von Laurens Vanthoor/Stéphane Ortelli (WRT) und Frank Stippler/Edward Sandström in einem weiteren WRT-Audi. Der Sieg von Day in der FIA GT Series ist der erste internationale Rennsieg eines Israelis. 

Das Championship-Rennen startete mit einer Schrecksekunde: Audi-Pilot Cesar Campanico landet in der zweiten Runde ohne Fremdeinwirkung hart in der Leitplanke auf der Innenseite der Tarzanbocht. Der Portugiese entstieg seinem Audi humpelnd, allerdings wurde bei dem Einschlag ein hinter der Leitplanke stehender Fotograf verletzt. Der niederländische Fotograf brach sich bei dem Unfall beide Beine. Das Rennen wurde mit der roten Flagge abgebrochen und nach 30-minütiger Unterbrechung wieder neu gestartet.

Mercedes-Piloten dominieren Rennen

Die Unterbrechung änderte nichts an der Führung von Maximilian Buhk im Mercedes. Der FIA GT3-Europameister beschleunigte beim ersten Start den Audi von Stéphane Ortelli aus und konnte sich sofort von dem Audi absetzen. Bis zum Fahrerwechsel auf Alon Day lag Buhk mehr als sechs Sekunden vor den drei WRT-Audi von Ortelli, Sandström und Nicki Mayr-Melnhof.

In der zweiten Rennhälfte setzte Day die dominierende Mercedes-Show fort und siegte unbedrängt von den WRT-Audi. Laurens Vanthoor musste allerdings in den finalen Rennrunden den zweiten Platz noch gegen einen drängelnden Frank Stippler verteidigen, der aber sich letztendlich mit Rang drei zufrieden geben musste. René Rast und Nicki Mayr-Melnhof hatten Pech, gleich nach dem Fahrerwechsel rollte Rast mit Getriebeschaden aus. 

«Gegen den Mercedes hatten wir heute keine Chance. Ich habe es versucht, aber Buhk war einfach zu schnell», sagte Stéphane Ortelli, der nach dem zweiten Platz mit Vanthoor nach drei von sechs Veranstaltungen weiter den der Tabellenspitze liegt.

Bestes Saisonergebnis für Jan Seyffarth

Von Startplatz acht auf Position vier und damit zu ihrem bisher besten Saisonergebnis fuhren Jan Seyffarth und Karun Chandhok im Mercedes SLS AMG (Seyffarth Motorsport). Seyffarth lieferte sich in der gesamten zweiten Rennhälfte ein packendes Duell mit im von ganz hinten gestarteten McLaren von Alvaro Parente (Sébastien Loeb Racing), der Portugiese schied allerdings in der letzten Runde mit technischen Defekt aus.

Grasser Racing mit ersten Saisonsieg in der Pro-Am

Der Sieg in der Pro-Am-Klasse ging an die beiden Österreicher Dominik Baumann und Hari Proczyk im Lamborghini Gallardo FL2 (Grasser Racing). Proczyk beeindruckte mit einer starken Fahrt in der Startphase und übergab den Lamborghini auf Rang fünf liegend an Baumann, der brachte den Gallardo schliesslich auf Rang fünf ins Ziel und stellte den ersten Klassensieg für Grasser Racing sicher.

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